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Regio-S-Bahn Deutschland - Schweiz wird verwirklicht

Medienmitteilung

Regierungsrat

(Anzugsbeantwortung Paul Dilitz SP) -- Im Rahmen der Regio-S-Bahn Basel sollen das deutsche und schweizerische Regionalzugnetz miteinander verknüpft werden. Bereits zu Beginn des kommenden Jahres werden erste S-Bahn-Züge von Freiburg i.Br. bis Basel SBB verkehren. Von besonderem Interesse ist die Verbindung aus dem Wiesental bis Basel SBB.

Gemeinsam wollen das Land Baden-Württemberg und der Kanton Basel-Stadt die sogenannte «Rote Linie» der Regio-S-Bahn verwirklichen. Die S-Bahn-Züge aus dem Wiesental sollen über Basel Badischer Bahnhof hinaus bis Basel SBB verlängert werden. Das Angebotskonzept sieht unter anderem einen dichteren Fahrplan (Halbstundentakt), neues Rollmaterial und eine zweite Haltestelle in Riehen vor.

Zur Verwirklichung der «Roten Linie» sind umfangreiche Umbauten an den Gleisanlagen im Badischen Bahnhof erforderlich. Die Kosten werden auf rund 12 Millionen Franken geschätzt und gemeinsam von Baden-Württemberg und Basel-Stadt getragen. Demnächst erfolgt die Unterzeichnung eines Vorprojektierungsauftrags mit der DB AG (Infrastruktureigentümerin). Nach Vorliegen des Vorprojekts wird dem Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt eine Kreditvorlage (Ratschlag) unterbreitet. Bei zügigem Verlauf in der Projektierung und Genehmigung kann die «Rote Linie» in rund 3 ½ - 4 Jahren realisiert werden.

Bereits auf Anfang 2002 soll die «Orange Linie» eingeführt werden. Die heute stündlich zwischen Offenburg, Freiburg i.Br. und Basel Badisch Bahnhof verkehrenden Regionalzüge werden bis Basel SBB verlängert. Gleichzeitig kommt neues Rollmaterial (Doppelstock- und Steuerwagen) zum Einsatz.

Für die trinationale Agglomeration Basel bildet die Regio-S-Bahn das Rückgrat im regionalen Personenverkehr. Die Regio-S-Bahn soll daher in den kommenden Jahren gemeinsam mit den Partnern in der Nordwestschweiz und im grenznahen Ausland kontinuierlich weiter ausgebaut werden.

Weitere Auskünfte

Wolfgang Fleischer Tel. 267 85 55 Ressort Verkehr Wirtschafts- und Sozialdepartement