Mädchenkantorei Basel

Der Regierungsrat hat für die Mädchenkantorei Basel für die Jahre 2002 bis 2005 eine finanzielle Unterstützung in der Höhe von jährlich 40'000 Franken genehmigt. Die Mädchenkantorei erhielt bisher - im Gegensatz zur Knabenkantorei - keine Subventionen des Kantons Basel-Stadt. Vom Lotteriefonds Basel-Stadt hingegen erhielt sie in den vergangenen Jahren zwischen 2'000 und 30’000 Franken. Der Grosse Rat hiess Mitte 2001 ein Budgetpostulat teilweise gut, so dass die Mädchenkantorei fürs Jahr 2001 einen Kantonsbeitrag in der Höhe von 40'000 Franken erhielt. Die Mädchenkantorei besteht seit zehn Jahren; sie vermittelt als Chorschule musikalisch begabten Mädchen und jungen Frauen eine umfassende musikalische Allgemeinbildung und eine gründliche Stimmbildung. Der Kanton Basel-Landschaft leistet anteilsmässige Beiträge entsprechend der Herkunft der aktiven Mitglieder.

Musikkredit

Der Regierungsrat hat ausserdem den Musikkredit, der seit 1999 über staatliche Mittel in der Höhe von 90'000 Franken verfügt, für das Jahr 2002 verlängert. Im Mittelpunkt der Aktivitäten des Musikkredits steht die Erteilung von Kompositionsaufträgen an bereits bekanntere Basler Komponistinnen und Komponisten. Der Musikkredit wird von der vom Regierungsrat für vier Jahre gewählten Musikkreditkommission verwaltet.

Der Kredit wir nur um ein Jahr verlängert, da von Basel-Stadt und Basel-Landschaft gemeinsam ein neues Modell zur Förderung des zeitgenössischen Musikschaffens erarbeitet wird. Das Modell soll die bis jetzt getrennt verwalteten Musikkredite analog der bereits bestehenden gemeinsamen Fördermodelle in den Bereichen Theater/Tanz, Foto/Film/Video und Literatur zu einem gemeinsamen Kredit zusammenzuführen. Das neue gemeinsame Modell soll es auch erlauben, neue Wege zu gehen und dem zeitgenössischen Musikschaffen in seinen verschiedensten Formen Rechnung zu tragen.