Mit dem Neubau des Schauspielhauses soll auch der Strassenraum in dessen Umgebung an der Steinentorstrasse und am unteren Klosterberg umgestaltet und den neuen Funktionen angepasst werden. Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat einen entsprechenden Kredit in der Höhe von 500'000 Franken.

In der Steinentorstrasse soll im Bereich des Schauspielhauses die Fahrspur für den motorisierten Individualverkehr in Richtung Innerstadt auf die Tramgeleise verlegt werden. Damit kann das Trottoir auf rund 4,5 Meter verbreitert werden. Mit einem Abstand von mindestens 2,15 Metern zwischen Randstein und äusserer Tramschiene können sich Tram und Velo gegenseitig gefahrlos überholen. Aufgewertet werden soll auch der Einmündungsbereich des Klosterbergs in die Steinentorstrasse indem beispielsweise die Fussgängerflächen beim Vierlindenbrunnen verbreitert werden sollen. Verbreitert werden soll schliesslich auch das Trottoir hinter dem Schauspielhaus.

Die vorgesehenen Aufwertungsmassnahmen haben auch einen Einfluss auf das Verkehrs- und Parkregime. Die Verbindung von der Steinentorstrasse in den Klosterberg zwischen Schauspielhaus und Theater soll für den Durchgangsverkehr geschlossen werden. Neu organisiert werden auch Taxistand-, Park- und Güterumschlagsplätze im Bereich des neuen Schauspielhauses.