Verzicht auf die Umsetzung von zwei Massnahmen aus dem Aktionsprogramm Stadtentwicklung Basel
MedienmitteilungRegierungsrat
Die Massnahmen aus dem Aktionsprogramm Stadtentwicklung Basel (APS) "Einsetzen von Elternräten auf der Primarschulstufe" und "Start- und Integrationshilfe für Jugendliche" werden aus Gründen der Praktikabilität nicht umgesetzt.
Von einer Umsetzung der APS-Massnahmen "Einsetzen von Elternräten auf der Primarschulstufe" und "Start- und Integrationshilfe für Jugendliche" wird aus Praktikabilitätsgründen abgesehen. Dies hat der Regierungsrat gestützt auf die näheren Abklärungen des Erziehungsdepartements und die Erwägungen des APS-Lenkungsausschusses beschlossen.
APS-Massnahme 111: "Einsetzen von Elternräten auf der Primarschulstufe" Bereits jetzt zeigt die Praxis bei den Primarschulen eine hohe Professionalität der Primarschullehrkräfte auch in der aktiven, individuell angepassten Elternarbeit auf. Eine weitere Verordnung wie beispielsweise die Institutionalisierung von Elternräten in diesem Bereich drängt sich daher nicht auf.
APS-Massnahme 125: Projektidee "Start- und Integrationshilfe für Jugendliche" Diese Projektidee sah vor, dass Schülerinnen und Schüler Nachhilfestunden durch Pensionierte erhalten könnten. Die Primarschulen und vor allem die Orientierungsschule sind allerdings bestrebt, Lerndefizite nach Möglichkeit im Rahmen des Unterrichts auszugleichen. Wo dies nicht möglich ist, kann bereits auf bestehende Angebote zurückgegriffen werden. So bieten beispielsweise die Jugendtreffpunkte bereits mit eigenen Ressourcen Aufgabenhilfen an. Seit Sommer 2000 ist zudem das sogenannte info.mobil der GGG, das sich als Angebot zwischen Schule und Berufswahl respektive Lehre versteht, tätig.