Weiterer Schritt zur Aufwertung des Münsterplatzes: Mögliche neue Standorte für das Baudepartement werden geprüft
MedienmitteilungRegierungsrat
Massnahme aus dem Aktionsprogramm Stadtentwicklung Basel (APS) -- Im Zusammenhang mit der Aufwertung des Münsterhügels und der Schaffung von hochwertigem Wohnraum wird die Verlegung des Baudepartements an einen neuen Standort näher geprüft. Nach einer Vorstudie stehen dabei noch zwei neue Standorte zur Diskussion.
Nach der Verlegung des Erziehungsdepartements wird auch die des Baudepartements an einen neuen Standort geprüft. Dabei wäre es auch möglich, Aussenstandorte - mit Ausnahme von IWB und Werkhöfen - örtlich bei den übrigen Abteilungen zusammenzuziehen. Auch das Grundbuch- und Vermessungsamt, das heute in den gleichen Gebäuden am Münsterplatz domiziliert ist, könnte allenfalls am selben Ort untergebracht werden.
Nach Prüfung verschiedener Varianten stehen aus heutiger Sicht noch zwei Standorte zur Diskussion: das Areal Bahnhof Süd an der Güterstrasse und das ehemalige Verwaltungsgebäude der Deutschen Bahn an der Erlenstrasse.
In einem nächsten Schritt werden die qualitativen, terminlichen und finanziellen Rahmenbedingungen der beiden Varianten näher untersucht. Für das ehemalige DB-Gebäude müssen die konkrete Machbarkeit noch mittels einer Studie abgeklärt sowie weitere Verhandlungen mit der Entwicklungsfirma für das Bundeseisenbahnvermögen, Vivico, geführt werden. Gleichzeitig sollen die Möglichkeiten für die Umwandlung der Liegenschaften Rittergasse 2, Münsterplatz 10-12 und Münsterplatz 14 in hochwertigen Wohnraum und für andere Nutzungen, die den Platz beleben, untersucht werden. Der Regierungsrat hat für diese Planungsarbeiten maximal 140'000 Franken (maximal je 70'000 Franken pro Studie) zum Vollzug freigegeben.
Die Rückwandlung von Verwaltungsliegenschaften in attraktive Wohnliegenschaften auf dem Münsterplatz ist ein Impulsprojekt des Aktionsprogramms Stadtentwicklung Basel (Impulsprojekt Rhein). Der Münsterplatz soll deutlich aufgewertet werden. Dabei wird auch geprüft, ob andere Nutzungen zur Belebung des Münsterhügels möglich sind.