Zügige Umsetzung der Integrationsmassnahmen
MedienmitteilungRegierungsrat
Die Massnahmen zur Integration der ausländischen Bevölkerung werden zügig und sorgfältig umgesetzt. Der Regierungsrat hat vom zweiten Umsetzungsbericht des Interdepartementalen Netzwerks Integration (INI) Kenntnis genommen und dieses beauftragt halbjährlich über die Koordination und Umsetzung der Massnahmen zu berichten.
Die Integrationsmassnahmen der ausländischen Bevölkerung kommen zügig voran. Im Vordergrund steht zur Zeit der Schulbereich. Das Ressort Schulen des Erziehungsdepartements hat mit mandatierten Vertreterinnen und Vertretern aller Schulstufen stufenübergreifende Massnahmen für 2001 entwickelt. Das Hauptanliegen ist es, bisherige Lösungen weiterzuführen, gezielt auszubauen und in ein Gesamtkonzept zu integrieren. Verstärkt werden die Integrationsmassnahmen in den Kindergärten.
Im Bereich Erwachsenenbildung wird das Konzept für eine Fach- und Informationsstelle für die Bildung von Migrantinnen und Migranten erarbeitet. Diese Stelle wird ab Herbst 2001 die Bildungsangebote koordinieren und an der Qualitätskontrolle mitwirken. Damit wird eine weitere Voraussetzung für die breite und zielgerichtete Vermittlung von Deutschkursen geschaffen.
Die weiteren Projekte betreffen die Umsetzung des Konzepts Quartiertreffpunkte, die Sozial- und Fachberatung im Integrationsbereich, die Zuzügerbegrüssung, die Mediation (Vermittlung), die Information über Internet und die Jugendarbeit. Das Institut für Sozial- und Präventivmedizin (ISPM) ist vom Sanitätsdepartement beauftragt worden, den Bereich Migration und Gesundheit zu analysieren und ein Anforderungsprofil an eine künftige Koordinations- und Fachstelle "Migration und Gesundheit" zu erstellen.
Mit der GGG sind Verhandlungen zur Einrichtung einer zentralen Informations-, Dokumentations- und Vernetzungs-Dienstleistungsstelle für Integrationsfragen aufgenommen worden. Die Stelle soll bis Sommer 2001 mit Bundesunterstützung realisiert werden. Die bestehenden Integrationsprojekte des Polizei- und Militärdepartements (Informationskampagne, Konfliktmediation) und im Baudepartement (Quartieraufwertung) werden zügig weitergeführt.
Der Regierungsrat hat vom 2. Umsetzungsbericht des Interdepartementalen Netzwerks Integration (INI) Kenntnis genommen. Im INI sind alle Departemente vertreten, federführend ist das Polizei- und Militärdepartement. Verantwortlich für die einzelnen Massnahmen sind jeweils die zuständigen Fachdepartemente.
Sämtliche Massnahmen werden mit dem Kanton Basel-Landschaft koordiniert.