Der Kanton Basel-Stadt stellt jährlich 1,5 Millionen Franken für die Entwicklungszusammenarbeit im In- und Ausland zur Verfügung. Auf der Basis von Vorschlägen der Kommission für Entwicklungszusammenarbeit hat der Regierungsrat die zweite Hälfte jener Projekte im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit bestimmt, die im Jahr 2002 unterstützt werden. Die 28 ausgewählten Projekte erhalten vom Kanton Basel-Stadt finanzielle Mittel in der Höhe von insgesamt 713’000 Franken.

Im Inland wird die jurassische Gemeinde Vermes für Infrastrukturarbeiten mit 40'000 Franken unterstützt. 16’000 Franken werden für die Erhaltung, den Schutz und die Pflege des Bergwaldes in den Berggebieten der Schweiz zur Verfügung gestellt und 10'000 Franken gehen an die Organisation Medicus Mundi Schweiz zur Durchführung eines Symposiums in Basel zum Thema "Aids und Entwicklungszusammenarbeit".

Im Ausland werden 25 Projekte mit Beiträgen zwischen 2’500 und 50'000 Franken unterstützt. Die grössten Tranchen sind bestimmt für den Aufbau von Zivilgesellschaften auf dem Balkan zur Stärkung demokratischer Grundstrukturen (50'000 Franken), für ein Heim für körperbehinderte Kinder und Jugendliche im nigerianischen Amokwe (50'000 Franken), für ein Gesundheitsprojekt in der Aethiopischen Privinz Wag Hemra (48'500 Franken) und für ein Projekt für "Biodiversität und Kleinbauern" in Lateinamerika (45'000 Franken).