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Auslagerung der Künstlerateliers aus der Klingentalkirche nicht wünschenswert

Medienmitteilung

Regierungsrat

(Anzugsbeantwortung Giovanni Nanni FDP) -- Die Künstlerateliers in der Klingentalkirche sollen vorläufig dort bleiben. Eine Rückversetzung des gotischen Kirchenschiffes in den ursprünglichen vorbarocken Zustand ist unter anderem aus Gründen des Denkmalschutzes nicht wünschenswert.

Eine Auslagerung der Künstlerateliers aus der Klingentalkirche und deren Umgestaltung zu einem Mehrzweckraum - wie dies in einem parlamentarischen Vorstoss angeregt wird - ist vorerst nicht vorgesehen. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Geschosseinbauten in der Kirche bereits aus der Barockzeit datieren und nach Ansicht der Denkmalpflege so zu erhalten sind. Zudem stehen die nötigen finanziellen Mittel für einen grossen Umbau gar nicht zur Verfügung; das im parlamentarischen Vorstoss zitierte Förderprogramm des Bundes ist schon lange ausgelaufen.

Die Untersuchungen haben auch gezeigt, dass der bedeutende hochgotische Kirchenbau baulich zu sanieren sein wird. Im Zug der Aufwertung der Kleinbasler Quartiere könnte und sollte die sanierte Klingentalkirche als Teil der Kaserne eine wesentliche Bereicherung darstellen. Eine Präjudizierung der Nutzung des Haupttrakts der Kaserne soll damit jedoch nicht erfolgen. Von der Denkmalpflege wie auch vom Hochbau- und Planungsamt wird als städtebauliche Verbesserung und zur besseren Anbindung des Kleinbasels an den Rheinraum im Bereich der Kaserne die Schaffung einer Passage im Zwischenbereich Kasernenhauptbau und Leutkirche (z.B. durch Abbruch des WC-Traktes) vorgesehen.

Weitere Auskünfte

Friedrich Weissheimer Tel. 061 267 94 11 Hauptabteilung Hochbau Baudepartement