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BioValley: Regierungsrat befürwortet weitere Förderung

Medienmitteilung

Regierungsrat

Medienmitteilung der Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft -- Die trinationale BioValley-Initiative wird weiter gefördert und ausgebaut. Ziel ist es einen grenzüberschreitenden europäischen Biotechnologie-Cluster am Oberrhein zu etablieren.

Die Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben eine weitere Förderung und den Ausbau des BioValley beschlossen. Die beiden Basel engagieren sich an den Gesamtprojektkosten von rund 4 Mio. Franken mit einem Beitrag von je rund 200'000 Franken aus den kantonalen INTERREG-Rahmenkrediten. Voraussetzung ist, dass die übrigen Oberrhein-Partner ihren Finanzierungsanteilen ebenfalls zustimmen.

Durch die Förderung der BioValley-Initiative im Rahmen von INTERREG II (1997-2001) wurde eine Vielzahl von Aktivitäten im Life-Sciences-Bereich ausgelöst. Die Marke "BioValley Oberrhein" konnte erfolgreich aufgebaut werden. Es wurde viel Vernetzungs- und Öffentlichkeitsarbeit geleistet, die sich für den Standort Oberrhein und auch für die Region Basel positiv ausgewirkt haben. Das BioValley Projekt im Rahmen von INTERREG III baut auf diesen Resultaten auf, geht aber in der Zielsetzung weiter, indem die Resultate konsolidiert und weiter ausgebaut werden sollen. Das INTERREG III-Nachfolgeprojekt (2002 – 2005) verfolgt das Ziel, einen grenzüberschreitenden europäischen Biotechnologie-Cluster am Oberrhein zu etablieren und mittelfristig die Voraussetzungen für eine finanzielle Selbstträgerschaft der trinationalen Biovalley-Initiative zu schaffen.

Das Projekt besteht aus verschiedenen Teilen: Unter anderem soll ein "BioValley-Guide" mit allen Biotech-Forschungseinrichtungen und -Unternehmen auf Internet und CD-ROM geschaffen werden. Den rund 2000 Mitgliedern werden eine Reihe von Dienstleistungen via Web-Plattform www.biovalley.com angeboten (Informationen zu laufenden Ausschreibungen und forschungspolitisch relevanten Entwicklungen sowie eine Börse für Dienstleistungs- und Produktangebote). Um den Start-ups im BioValley den Zugang zu Risikokapital zu erleichtern, sollen "Start up road shows” veranstaltet werden, zu denen Investoren aus der Oberrhein-Region sowie Investoren weltweit eingeladen werden. Ebenfalls vorgesehen ist eine breite Palette von Massnahmen im Bereich von Kommunikation, Marketing und PR. Im Rahmen eines "Call for Projects-Programms" schliesslich sollen Unternehmerinnen und Unternehmer, Forschungseinrichtungen und Institutionen während des gesamten Förderzeitraums die Möglichkeit haben, Projektanträge einzureichen. Bewilligt werden die Projekte auf der Basis eines Kriterienrasters durch die INTERREG-Kofinanzierungspartner. Die Höhe der geförderten Eigenfinanzierung beträgt 50%.

Die Förderung der Biotechnologie wie auch der grenzüberschreitenden Oberrhein-Kooperation geniesst für die Regierungen beider Basel seit längerer Zeit hohe Priorität. Die BioValley-Initiative verbindet beide Zielsetzungen in exemplarischer Weise. Sie bildet ein wichtiges Element der Life Sciences-Förderung durch die beiden Kantone, die diese in Zukunft konsolidieren und gemeinsam weiter entwickeln wollen.

Weitere Auskünfte

Sibylle Thali, Tel. 061 267 80 79 Departementssekretärin II Justizdepartement BS Fredi Spinnler, Tel. 061 925 59 11 Informationsbeauftragter Volkwirtschafts- und Sanitätsdirektion BL