Die Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben sich darauf geeinigt, dem Grossen Rat beziehungsweise dem Landrat eine harmonisierte Erhöhung der Kinder- und Ausbildungszulagen auf 170 bzw. 190 Franken pro Monat zu beantragen. Während die beiden Basel bei den Ausbildungszulagen bereits in der Vergangenheit im schweizerischen Mittelfeld lagen, gehörten die Kinderzulagen bisher zu den tieferen in der Schweiz. Mit der vorgeschlagenen Erhöhung liegen die Halbkantone nun mit beiden Leistungen im Landesdurchschnitt.

Die Kinder- und Ausbildungszulagen wurden 1995 letztmals der Teuerung angepasst und betragen heute 150 Franken (Kinderzulage) und 180 Franken (Ausbildungszulage).

An der seit Jahren bestehenden Harmonisierung zwischen den Nachbarkantonen wurde festgehalten, weil die Zulagen nicht am Wohn-, sondern am Arbeitsort ausgerichtet werden. Die parallele Entwicklung der Leistung führt dazu, dass Arbeitsverhältnisse, welche die Kantonsgrenzen zwischen der Stadt und der Landschaft überschreiten, in beiden Kantonen gleich behandelt werden. Die Vorlagen der beiden Regierungen werden als partnerschaftliches Geschäft an den Landrat beziehungsweise den Grossen Rat gehen.