Ein am 20. Dezember 2002 von der Vorsteherin des Baudepartements, Regierungsrätin Barbara Schneider, unterzeichneter Rahmenvertrag schreibt die bereits im letzten Wettbewerbsverfahren getroffenen Eckwerte für die Entwicklung des DB-Areals fest. Dies sind insbesondere 8 Hektaren Grün- und Freifläche, die teilweise auch dem Naturschutz dienen und eine grosszügige Gestaltung des öffentlichen Raumes ermöglichen. Die genannte Fläche entspricht rund 40% des Areals von insgesamt 19,2 Hektaren. Damit konnte einem wichtigen Anliegen der Bevölkerung Kleinbasels entsprochen werden. Gleichzeitig wird die bauliche Ausnützung des Areals deutlich unter der bestehenden Dichte des Kleinbasels liegen. Grundeigentümer und Planungsbehörden gehen derzeit von einer hochwertigen Mischnutzung aus mit Büro-, Dienstleistungs- und Verkaufsflächen sowie mit einem Volumen von ungefähr 700 grosszügigen Wohnungen.

Der nächste Schritt, die Herauslösung des Areals aus dem Geltungsbereich des seit 1852 bestehenden Staatsvertrags, soll nach Zustimmung der Deutschen und der Schweizerischen Bundesbehörden demnächst erfolgen.

Dann wird die Voraussetzung gegeben sein, dass der Kanton Basel-Stadt seine Planungshoheit wahrnehmen und das Areal zonenrechtlich der beabsichtigten, für Basel wichtigen städtebaulichen Nutzung zuführen kann. Dazu wird unter der Federführung des Baudepartementes eine parlamentarische Vorlage zur Einzonung des Areals erarbeitet. Aus heutiger Sicht wird in der zweiten Hälfte 2003 eine öffentliche Planauflage erfolgen, so dass der Regierungsrat die Vorlage noch im Jahr 2003 genehmigen und an den Grossen Rat überweisen kann.

Mit dem heute erreichten Meilenstein wird eine fast 10-jährige Phase von Verhandlungen und städtebaulichen Wettbewerbsverfahren, in die unter anderem auch die Umstrukturierung der Deutschen Bahn fiel, erfolgreich abgeschlossen.