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Erfolgreiche Aktion gegen Einbrecher

Medienmitteilung

Staatsanwaltschaft

Die Zahl der Einbrüche konnte mit gezielten Aktionen erneut verringert werden

In der Zeitspanne von Oktober vergangenen Jahres bis März 2002 wurde wiederum eine Schwerpunktaktion gegen Einbrecher durchgeführt, an welcher sich die Sicherheitsabteilung der Kantonspolizei und speziell der Bereitschaftszug, der Fahndungsdienst sowie das Kriminalkommissariat in enger Zusammenarbeit mit der Polizei Basel-Landschaft beteiligten. Mussten z.B. in der «Einbruchsperiode» 1999/2000 noch über 800 Einbrüche registriert werden, so verringerte sich diese Zahl für die nun vergangene Periode 2001/2002 um die Hälfte auf etwas mehr als 400 Einbruchdiebstähle, wobei die Periode 2000/2001 bereits einen sehr tiefen Wert aufwies. In der gleichen Zeitspanne gelang den Einsatzkräften die Festnahme von 70 Personen, wobei es sich dabei nicht nur um Einbrecher, sondern auch um Personen handelte, welche sich eines Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz schuldig gemacht hatten oder sich illegal in der Schweiz aufhielten. Gemäss einer statistischen Auswertung konnten die Einbruchdiebstähle im Fünfjahresvergleich um etwas mehr als 20 % gesenkt werden.

Das Ziel, die Senkung und Verhinderung von Einbruchdiebstählen, konnte eindeutig erreicht werden. Aufgrund der guten Erfolgsrate der vergangenen Jahre wird in der kommenden «Einbruchsperiode» 2002/2003 erneut mit koordinierten Schwerpunktaktionen gegen die zum Teil bestens organisierten und professionell agierenden Tätergruppen vorgegangen.

Trotzdem werden aber sicher weiterhin Einbrüche in unserem Kantonsgebiet verübt. Die Bevölkerung kann aber die Polizei aktiv unterstützen, indem verdächtige Beobachtungen und Wahrnehmungen unverzüglich über die Notrufnummer 117 der Polizei gemeldet werden. Und am besten sorgt man natürlich selbst dafür, dass solche Einbrüche erst gar nicht verübt werden. Da Einbrecher nicht gerne im Rampenlicht stehen, sollte man im Haus oder in der Wohnung ein Licht brennen lassen und damit signalisieren, dass jemand zu Hause ist. Ferner sollten Nachbarn gebeten werden, ab und zu ein Auge auf die Wohnung zu werfen und gerade bei grösseren Mehrfamilienhäusern ist es wichtig sich zu vergewissern, wem nach dem Läuten mit dem elektrischen Türöffner Einlass gewährt wird. Und schliesslich sollte der Ansagetext auf dem Telefonbeantworter keine Hinweise zum privaten Umfeld und zum Tagesrhythmus enthalten.

Weitere Hinweise und Tipps finden Sie zudem auf der Website der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt unter www.stawa-bs.ch .

Weitere Auskünfte

Markus Melzl, Kriminalkommissär Chef Medien und Information Tel. 061 267 77 32