Das Einigungsamt wird auf Januar 2003 in das KIGA integriert. Die Leiterin des Einigungsamtes, Antonina Stoll, und ihre fünf Mitarbeitenden wechseln zum KIGA und bilden dort eine zusätzliche Abteilung. Die bisherigen Aufgaben des Einigungsamtes werden weiter geführt, insbesondere die Sekretariate des Schiedsgerichtes und der Schlichtungsstelle für Diskriminierungsfragen. Von anderen Abteilungen des KIGA wechseln die Bereiche Bekämpfung der Schwarzarbeit und Aufsicht über die private Arbeitsvermittlung und den Personalverleih in die neue Abteilung. Weitere Aufgaben im Zusammenhang mit der Einführung der flankierenden Massnahmen zum freien Personenverkehr werden hinzukommen.

Durch die Integration des Einigungsamtes ins KIGA wird das Know How über Einzel- und Gesamtarbeitsverträge gebündelt und kann noch nutzbringender eingesetzt werden. Die Bekämpfung der Schwarzarbeit und die Aufsicht über die Temporärfirmen können noch stärker an die Hand genommen werden.

Das Einigungsamt und das KIGA arbeiten bereits heute in verschiedenen Bereichen eng zusammen. So führt das Einigungsamt Lohnbuchkontrollen im Auftrag des KIGA durch. Mit der Integration wird diese Zusammenarbeit organisatorisch nachgeführt.