Per 1. Juli 2000 fassten die IWB die Bau-, Betriebs- und Instandhaltungsorgane für alle ihre Netze (Elektrizität, Fernwärme, Erdgas, Trinkwasser sowie Öffentliche Beleuchtung) im Bereich "Netze IWB” zusammen. Nun soll auf die strategische Organisationsanpassung die örtliche Zusammenführung folgen. Vorgesehen ist der Umzug der Werkdienste der Netze, des Facility Managements und des Betriebs der Energiecontracting-Anlagen vom Areal Margare-thenstrasse in den Werkhof Kleinhüningen der IWB und des Amts für Umwelt und Energie (AUE).

Die Zentralisierung bedeutet eine Stärkung der "Netze IWB” im Hinblick auf die Öffnung der Energiemärkte und auf den Erhalt der hohen Qualität der Versorgung. Ausserdem soll das 1978 erbaute Werkhofgebäude Kleinhüningen aus Energiespargründen wärmetechnisch saniert werden. Die heutigen Fassaden und Fensterfronten genügen den modernen Anforderungen nicht mehr Die IWB erfüllen damit ihre Vorbildfunktion für den Kanton im sparsamen Umgang mit Energie.

Der vom Regierungsrat beantragte Gesamtkredit beläuft sich auf 4,85 Millionen Franken. Davon entfallen 1,4 Millionen auf die Sanierung der Fenster und Fassaden. Die entsprechende Vorlage wurde an den Grossen Rat weitergeleitet.

Die frei werdenden Werkstatt- und Lagerräume im Areal Margarethenstrasse (rund 4800 Quadratmeter) sollen umgenutzt werden. Vorgesehen sind der Ausbau eines Teils der Räume zu Betriebsräumen für die Telekommunikations-Ausrüstung sowie die Vermietung an Telekommunikationsunternehmungen. Für den Ausbau von Räumlichkeiten der IWB an der Margarethenstrasse zu einem "Telehouse” hat der Grosse Rat bereits einen Ausgabenbericht genehmigt.

Nach der Zusammenführung des Bereichs "Netze IWB” im Werkhof Kleinhüningen beanspruchen die IWB per saldo 600 Quadratmeter weniger Fläche. Durch die Konzentration in Kleinhüningen lassen sich Fahrt-, Personal- und Liegenschaftskosten von insgesamt 1,36 Mio. Franken pro Jahr einsparen. Somit wird die Investitionssumme innerhalb von zirka 3,5 Jahren amortisiert.