Klinisch-Biologische Wissenschaften der Universität an der Mattenstrasse
MedienmitteilungRegierungsrat
Im ehemaligen Labor- und Bürogebäude der Novartis an der Mattenstrasse wird ein Lehr- und Forschungszentrum für Klinisch-Biologische Wissenschaften errichtet. Für Umbauarbeiten wird dem Grossen Rat ein Nachtragskredit in der Höhe von 75 Millionen Franken beantragt.
Für das ehemalige Labor- und Bürogebäude der Novartis an der Mattenstrasse 10/56, welches 1999 der Universität zur Benutzung übertragen wurde, konnte eine optimale Lösung gefunden werden: Es ist vorgesehen, Forschungsgruppen des im Jahr 2000 neu gegründeten Departements Klinisch-Biologische Wissenschaften (DKBW) dort unterzubringen.
Diese Zweckbestimmung hat allerdings auch Kosten zur Folge, welche die Eigenfinanzierungsmöglichkeiten der Universität überschreiten: Für das Projekt sind 22,5 Millionen Franken erforderlich. An diesen Kosten für Umbau- und Sanierungsarbeiten werden sich die Novartis (die Universität hatte 1999 von der Novartis einen Betrag von 5 Millionen Franken an die Sanierung des Gebäudes erhalten), der Bund, der Erneuerungsfonds der Universität sowie der Kanton Basel-Stadt beteiligen. Der Beitrag des Kantons Basel-Stadt für das Bauvorhaben soll sich auf 7,5 Millionen Franken belaufen. Der Regierungsrat stellt dem Grossen Rat einen Antrag auf einen entsprechenden Nachtragskredit.
Mit der schnellen Lösung der dringlichsten Raumprobleme wird das Departement DKBW in seinen strategischen Hauptzielen unterstützt:
- Die Lehre in den medizinischen Grundlagenfächern wird auf hohem wissenschaftlichem und didaktischem Niveau etabliert.
- Durch den Aufbau eines Kompetenzzentrums mit Fokussierung auf definierte Forschungsschwerpunkte wird eine qualitative Verbesserung der experimentellen Forschung im Bereich der klinisch-biologischen Wissenschaften erreicht.
- Es wird eine intensive Vernetzung der klinischen mit der vorklinischen und mit der verwandten naturwissenschaftlichen Forschung ermöglicht.