Im Rahmen der landesweiten Aktion gegen Kinderpornographie wurden im Kanton Basel-Stadt 24 Männer aus verschiedenen Altersklassen und Berufsschichten, die in Basel wohnhaft sind, festgenommen. Sie stehen in dringendem Verdacht, umfangreiches Material mit Kinderpornographie erworben und auf ihren Personalcomputern abgespeichert zu haben. Bei den Hausdurchsuchungen wurden Computer, Videos, CDs, DVDs und Disketten beschlagnahmt. Aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse ist in der Mehrheit der Fälle mit einer Anklageerhebung an das Strafgericht zu rechnen.

Gemäss Artikel 197 des Schweizerischen Strafgesetzbuches macht sich unter anderem strafbar, wer pornographische Schriften, Ton- oder Bildaufnahmen, die sexuelle Handlungen mit Kindern oder mit Tieren oder Gewalttätigkeiten zum Inhalt haben, erwirbt, sie über elektronische Mittel oder sonstwie beschafft oder besitzt. Die Strafandrohung beträgt Gefängnis bis zu 1 Jahr oder Busse.

Die zeitlich sehr aufwändige und auch psychisch belastende Auswertung des sichergestellten Materials wird durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kriminalkommissariates sowie durch Informatiker der Staatsanwaltschaft vorgenommen.

In diesem Zusammenhang ist auf die gute Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Polizei hinzuweisen.