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«Nigeria Connection» in der Region erneut aktiv

Medienmitteilung

Staatsanwaltschaft

Nie antworten! Wegwerfen oder löschen!

Seit einiger Zeit tauchen erneut Briefe und jüngst auch E-Mails auf, mit welchen Tätergruppierungen, vorwiegend aus Nigeria, den Empfängern betrügerische Geschäftsangebote unterbreiten. Den Brief- und Mailempfängern wird vorgeschlagen, ihr Konto zur Verfügung zu stellen, um auf diesem riesige Geldsummen zu platzieren. Bei diesen Geldern soll es sich um Erlöse aus Rüstungs- oder Erdölgeschäften und weitere Geschäftserlöse, neulich aber auch um blockierte Gelder aus Farmbetrieben handeln, welche nur mit Hilfe eines ausländischen Kontos aus dem Land geschafft werden könnten. Die Angeschriebenen werden dann um eine schnelle Rückantwort, um die Angabe einer Kontonummer und oft um die Vorauszahlung von irgendwelchen Gebühren gebeten, wobei als «Gewinn» bis zu 30 % der Anlagesumme in Aussicht gestellt wird. Der zentrale Teil dieses Betrugssystems ist darauf angelegt, dem «Geschäftspartner» so viel Geld wie nur möglich in Form von «Provisionen», «Verwaltungs- und Versicherungsgebühren», «Schmiergeldern» etc. abzunehmen. Aber auch lediglich mit einer schriftlichen Absage haben die Betrüger bereits etwas erreicht, kommen sie doch auf diese Weise in den Besitz von Briefpapier, Unterschriften, Namen, E-Mail- und Kontakt-Adressen.

Deshalb wird dringend geraten, auf Briefe oder E-Mails nie eine Antwort zu geben; alles, was die Täter vom Empfänger erhalten, könnten für weitere kriminelle Taten missbraucht werden. Also Briefe wegwerfen und E-Mails unbeantwortet löschen!

Hinweise

Weitere Hinweise und Warnungen auf folgenden Webseiten Staatsanwaltschaft Basel-Stadt und Bundesamt für Polizei

Weitere Auskünfte

Markus Melzl, Kriminalkommissär Chef Medien und Information Tel. 061 267 77 32