Subventionen für die Beratungs- und Präventionsstelle des Blauen Kreuzes Basel-Stadt
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat die Erneuerung des Subventionsvertrages mit dem Blauen Kreuz Basel-Stadt für die Jahre 2003 bis 2005 genehmigt und das Kreditbegehren an den Grossen Rat weitergeleitet. Der Beitrag des Kantons beläuft sich pro Jahr auf 275'000 Franken.
Der Regierungsrat hat Betriebskostenbeiträgen für die Beratungs- und Präventionsstelle des Blauen Kreuzes Basel-Stadt für die Jahre 2003 bis und mit 2005 zugestimmt, und eine entsprechende Kreditvorlage an den Grossen Rat verabschiedet. Der jährliche Beitrag des Kantons beläuft sich auf 275'000 Franken. Die seit 1994 ausgerichtete Subvention soll damit erstmals erhöht werden. Die Erhöhung von 25'000 Franken wird aus dem Alkoholzehnten finanziert. Der Mitteleinsatz aus diesem Fonds steigt damit auf 175'000 Franken; die kantonale Leistung liegt unverändert bei 100'000 Franken.
Das Blaue Kreuz Basel-Stadt berät und hilft Menschen, die unter einer Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit leiden. Hilfe wird auch den Angehörigen der betroffenen Personen geboten. Darüber hinaus bildet die Präventionsarbeit in diesem Bereich ein wichtiges Tätigkeitsfeld. Das Blaue Kreuz konnte in diesem Jahr das Jubiläum des 125-jährigen Bestehens feiern. Es wurde 1877 als humanitäre Institution gegründet, die sich zum Ziel gesetzt hat, alkoholabhängigen Menschen Hilfe anzubieten. Als diakonisches Werk ist das Blaue Kreuz Teil der christlichen Kirchen, jedoch konfessionell unabhängig und politisch neutral. In der Schweiz unterhält die Institution eine föderalistische Struktur mit rechtlich selbstständigen Kantonalverbänden.