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U-Abo soll mittelfristig noch attraktiver werden

Medienmitteilung

Regierungsrat

(Anzugsbeantwortung Christine Kaufmann VEW) -- Mittelfristig soll im Rahmen des schweizweiten Projektes Easy-Ticket das U-Abo nicht mehr bloss für den Kalendermonat oder das Kalenderjahr bezogen werden können sondern auch ab einem beliebigen Tag des Monats oder des Jahres also mit Fliessdatum. Ein Wechsel zu diesem System ist aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich.

In einem parlamentarischen Vorstoss wurden Vorschläge gemacht, wie das U-Abo noch attraktiver werden könnte. Vorgeschlagen wird darin insbesondere die Einführung eines Fliessdatums, d.h. dass das Monats- sowie das Jahres-Abo von einem beliebigen Tag an gelöst werden können.

Dieses Anliegen entspricht nachgewiesenermassen einem Bedürfnis. Mit den heutigen technischen Hilfsmitteln wäre dies jedoch nur mit unverhältnismässig grossem Aufwand machbar. An die Kunden- und Kundinnen des TNW könnten nämlich nicht mehr einheitliche Einzahlungsscheine mit dem selben Aufdruck verschickt werden. Es müssten für jede Kundin und jeden Kunden die individuellen Wünsche berücksichtigt werden, was mit einem relativ grossen zusätzlichen Aufwand und mit entsprechenden Kosten verbunden wäre.

Die Einführung des Fliessdatums im Abonnementsbereich ist aber eines der wichtigsten Anliegen, welches im Zusammenhang mit der Einführung des Easy-Ticket erfüllt werden soll. Beim Easy-Ticket handelt es sich um ein schweizweites Projekt mit dem Ziel eines einheitlichen Ticket-Systems für alle Unternehmungen des öffentlichen Verkehrs. BVB und BLT arbeiten an diesem Projekt an vorderster Stelle aktiv mit. Für die Einführung des Fliessdatums soll eine möglichst kostengünstige Lösung angestrebt werden, wie dies heute beim TNW der Fall ist: Beim jetzigen System fallen für die Abonnemente nämlich Distributionskosten von bloss 1,5% an, während bei übrigen Transportunternehmungen diese um ein Vielfaches höher liegen.

In seiner Antwort weist der Regierungsrat auch darauf hin, dass es schon heute möglich ist, statt monatlich persönlich am Schalter das U-Abo zu bezahlen, die Einzahlung mit Postcheck oder Bankauftrag abzuwickeln. Ebenfalls hingewiesen wird auf die neuen Produkte, welche der Tarifverbund geschaffen hat, um mehr Kundinnen und Kunden für ein Abo zu gewinnen. Dazu gehören das Job-Ticket (in Partnerschaft mit Grossfirmen), die grenzüberschreitende RegioCard Plus Light und das AlsaPlus TNW-Abo. Der Regierungsrat erwähnt auch, dass der TNW für seine innovative und vorbildhafte Tarifpolitik 1999 anlässlich des Wettbewerbs Innovationspreis im Regional- und Agglomerationsverkehr für diese Angebote mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde.

Weitere Auskünfte

Pius Marrer Tel. 061 685 12 52 Medienchef Basler Verkehrs Betriebe Wirtschafts- und Sozialdepartement