Der Regierungsrat ist überzeugt davon, dass der Weiterbildung der Lehrpersonen für die Entwicklung von Bildung und Schule eine Schlüsselfunktion zukommt. Lehrpersonen sind sowohl Fachpersonen für das Lernen also auch für die Schule. Eine wirksame Weiterbildung zielt deshalb sowohl auf die Förderung der berufsbezogenen Kompetenzen der Lehrpersonen als auch auf die Zusammenarbeit der an einer Schule wirkenden Lehrpersonen. Die Weiterbildung erfolgt aus diesem Grund zunehmend arbeitsplatzbezogen und teamorientiert.

Für die obligatorische und freiwillige Weiterbildung der Lehrpersonen bestehen rechtliche Grundlagen. Für alle Schulen und Lehrpersonen gilt ein Obligatorium für eine dreitägige Weiterbildung (Dreitageblock). Sie hat in diesem Jahr zum ersten Mal stattgefunden. Inhaltliche Schwerpunkte dieser Veranstaltung bildeten die Themen Schulentwicklung und Qualitätsmanagement. Der Dreitageblock wird auch in den kommenden Jahren durchgeführt. Verschiedene Schulen führen noch zusätzliche obligatorische Weiterbildungsveranstaltungen durch.

Das Institut für Unterrichtsfragen und Lehrer/innenfortbildung (ULEF) bietet zudem ein breites Angebot an freiwilligen Kursen auf allen berufsspezifischen Weiterbildungsfeldern an. Von diesem Angebot wird in hohem Masse Gebrauch gemacht.

Weiterbildungsveranstaltungen werden oft evaluiert, jedoch noch nicht systematisch. Als Grundlage für die weitere Planung sollen Weiterbildungsveranstaltungen in Zukunft vermehrt und systematisch evaluiert werden. In Zusammenarbeit mit den in der Region tätigen Weiterbildungsinstitutionen und ihren Trägerschaften soll zudem ein Massnahmenplan für die Positionierung und Neukonzipierung der Lehrpersonen-Weiterbildung in der Region erarbeitet werden.