Werkstättenneubau für das Baudepartement am Leimgrubenweg
MedienmitteilungRegierungsrat
Auf dem Dreispitzareal sollen in einem Neubau die Werkstätten des Hochbau- und Planungsamtes und des Tiefbauamtes zusammengefasst werden. Für die Realisierung dieses Werkstättenneubaus wird ein Kredit von 20953 Millionen Franken beantragt. Auf den freiwerdenden Arealen an der Maiengasse der Hebelstrasse und an der Hegenheimerstrasse sollen neue Wohnungen erstellt werden.
Die Werkstätten des Hochbau- und Planungsamtes und des Tiefbauamtes sollen in einem Neubau am Leimgrubenweg auf dem Dreispitz zusammengefasst werden. Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat eine entsprechende Kreditvorlage unterbreitet.
Es ist vorgesehen, die Werkstätten und Lager des Hochbau- und Planungsamtes, des Tiefbauamtes und der Allmendverwaltung, sowie die Fahrzeughallen des Tiefbauamtes auf einem Areal und im Wesentlichen in einem Gebäude und unter einer Leitung zusammenzufassen. So werden Doppelspurigkeiten behoben, die Betriebsabläufe verbessert und zukunftsorientierte Bedingungen für die Leistungserbringung geschaffen.
Dem kompakten, rund 105 m langen Werkstättenneubau mit den an den Fahrzeugverkehr gebundenen Nutzungen im Erdgeschoss, den Werkstätten und Büros in den beiden Obergeschossen sowie den Lagerflächen und Einstellhallen in den beiden Untergeschossen wird entlang der Brüsselstrasse ein offener, eingeschossiger Lagerbau angefügt, der über den Hauptbau hinausgreift und das Areal abschliesst.
Mit der für den Bau und die Einrichtung des Werkstättenneubaus sowie die Umbaumassnahmen in Teilen der verbleibenden Randbauten erforderlichen Investition von 20,953 Millionen Franken können so einerseits die bisherigen Betriebs- und Unterhaltskosten reduziert und andererseits durch die Abtretung der bisher genutzten und nun frei werdenden Areale, Arealteile und Gebäude sowie durch die Vermietung von Parkplätzen Einnahmen von jährlich rund 1,1 Millionen Franken generiert werden, was einem Barwert von 13,42 Millionen Franken entspricht.
Die nicht mehr genutzten Areale an der Maiengasse, Hebelstrasse und Hegenheimerstrasse können im Sinne der Zielsetzungen des Aktionsprogrammes Stadtentwicklung (APS) für den Wohnungsbau freigegeben, die Liegenschaft Walkeweg 122, wo die Allmendverwaltung bisher eine Aussenstelle betrieb, einer neuen Nutzung zugeführt und die nicht mehr beanspruchten Arealteile am Leimgrubenweg für die Ansiedlung weiterer Gewerbebetriebe abgetreten werden. Insgesamt könnten auf den frei werdenden Arealen über 70 Familienwohnungen realisiert werden.
Am Leimgrubenweg sind heute auf einer rund 13'700 m2 grossen Fläche des Dreispitzareals neben dem Nationalstrassenbetrieb die Werkstätten und Allmendbetriebe des Tiefbauamtes in diversen, meist eingeschossigen, baulich und ausstattungsmässig ungenügenden Bauten, Hallen, Baracken und Unterständen untergebracht. Mit diesen nach und nach auf freien Flächen entstandenen Einrichtungen wird das Areal für heutige Verhältnisse schlecht genutzt. Ein effizienter Betrieb wird durch die starke Aufsplitterung stark erschwert.
Bereits 1994/95 hat deshalb im Zusammenhang mit der «Reorganisation Kantonsaufgaben Basel-Stadt» (ReKaBas) die Arbeitsgruppe des Teilprojektes «Werkstätten» empfohlen, die Werkstätten des Hochbau- und Planungsamtes und des Tiefbauamtes auf dem Areal am Leimgrubenweg zusammenzufassen.