Zusammenarbeit mit ENRON war für die IWB positiv
MedienmitteilungRegierungsrat
Die IWB haben ihre Zusammenarbeit mit dem unterdessen bankrotten Energiehandelskonzern ENRON im November 2001 eingestellt. Die Bilanz der rund zweijährigen Kooperation fällt unter dem Strich positiv aus.
Die auch für die IWB überraschenden Probleme des Energiehandelskonzerns ENRON und das eingeleitete Konkursverfahren führten Mitte November 2001 zu einer Einstellung aller Handelsaktivitäten der IWB mit diesem Konzern.
Die rund zweijährige Zusammenarbeit der IWB mit dem Energiehandelskonzern ENRON darf aber insgesamt als sehr zufriedenstellend bezeichnet werden, wie das Baudepartement in seinem Bericht über die Zusammenarbeit der IWB (Industriellen Werke Basel) mit dem Energiehandelskonzern ENRON zuhanden des Regierungsrates schreibt. Dies obwohl auch die IWB ausstehende Guthaben bei ENRON aus dem Energiehandel haben. Diese Verluste werden aber durch die finanziellen Mehrerträge aus den Handelsgeschäften mit ENRON um ein Mehrfaches wettgemacht.
Im Dezember 1999 hatten die IWB und das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) mit dem amerikanischen Energiehandelskonzern eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Die wesentlichen Ziele dieser Kooperation waren die gegenseitige Unterstützung in der Vermarktung von Überschussenergie, in der Strombeschaffung und Stromdurchleitung sowie beim Aufbau des Stromhandels und im Risikomanagement. Da ENRON als grosses Energiehandelsunternehmen bereits in den liberalisierten Märkten in England und Deutschland tätig war, ermöglichte die Kooperation den IWB aber auch direkter von den Handelsmöglichkeiten in diesen Märkten zu profitieren.