Ralph Lewin wird den Gouverneur im Namen des Regierungsrates Basel-Stadt zu einem offiziellen Besuch nach Basel einladen. Bei den Gesprächen mit der Administration und dem Leiter des "Swiss House for Advanced Research and Education", Christoph von Arb, werden Möglichkeiten einer weiteren Vertiefung der Austauschbeziehungen zwischen beiden Regionen erörtert. Zudem wird Regierungsrat Lewin dem sich im Aufbau befindenden Forschungsinstitut von Novartis in Cambridge einen Besuch abstatten.

Anlass für die Reise bildet die Übergabe des "Julius Adams Stratton Prize for Intercultural Achievements" durch die "Friends of Switzerland" an Regierungsrat Ralph Lewin und die frühere Gouverneurin von Massachusetts, Jane Swift, am 9. Mai. Dieser Preis wird seit 1966 jedes Jahr an Persönlichkeiten verliehen, die sich um den interkulturellen Austausch zwischen den USA und der Schweiz verdient gemacht haben. Frühere Schweizer Preisträger/-innen sind etwa der ehemalige Schweizer Botschafter in den USA, Alfred Defago, oder die Molekularbiologin Ruth Ruprecht. Lewin und Swift waren die treibenden politischen Kräfte, die zur Unterzeichnung des "Sister-State"-Abkommens zwischen Massachusetts und Basel-Stadt im Juni 2002 geführt hatten. Dieses bisher für die Schweiz einzigartige Abkommen bildet den Rahmen für den Ausbau der Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft und Handel, Kunst und Kultur, Wissenschaft und Bildung sowie Regierung und Verwaltung. Die meisten Austauschprojekte werden auf Schweizer Seite inzwischen vom Verein "Friends of Massachusetts, Basel/Switzerland", in Basel gefördert und begleitet.