Grünes Licht für die Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit beider Basel
MedienmitteilungRegierungsrat
Medienmitteilung der Regierungen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft -- Die Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit beider Basel soll am 1. August 2003 eröffnet werden. Die Regierungen der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt haben den gewünschten Ergänzungsbericht verabschiedet.
Die Regierungen der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt haben einen Ergänzungsbericht zur partnerschaftlichen Vorlage über die Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit beider Basel (HPSA-BB) verabschiedet und an den Landrat bzw. an den Grossen Rates weitergeleitet. Damit sollte der Weg geebnet sein für die Eröffnung der Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit am 1. August 2003.
Die HPSA-BB-Vorlage war im ersten Halbjahr 2002 von den Bildungs- und Finanzkommissionen der beiden Parlamente beraten und anschliessend am 23. Mai 2002 resp. am 5. Juni 2002 im Landrat und im Grossen Rat behandelt worden. Während das Geschäft im Kanton Basel-Landschaft an den Regierungsrat überwiesen wurde, wurde es im Kanton Basel-Stadt an die Bildungs- und Kulturkommmission überwiesen.
In einer Ergänzungsvorlage haben die Regierungen nun gemeinsam zu den in den Parlamentsdebatten aufgeworfenen Fragen Stellung genommen und ausserdem weitere von den Finanzkontrollen angeschnittene Fragen analysiert und beantwortet. Darüber hinaus wurden Änderungen am Vertrag vorgenommen, um den Umgang mit Überschüssen und Fehlbeträgen festzulegen und um die Aufsicht der Kantone weiter zu präzisieren.
Die Abklärungen haben ergeben, dass die in der Vorlage vom 18.12.2001 ausgewiesenen finanziellen Eckwerte für die HPSA-BB Bestand haben und das Erstellen einer Übernahme- und Fusionsbilanz problemlos möglich ist. Eine neue Kostenberechnung auf Basis der aktuellen Studierendenzahlen zeigt, dass das ursprüngliche Budget, aktualisiert um die Teuerungsentwicklung, eingehalten werden kann. Obwohl der Kostenverteiler gemäss neuen BBT-Richtlinien in Grundstudium und Nachdiplomstudium differenziert definiert wurde, hat sich der Kostenverteiler zwischen den Kantonen nur unwesentlich verändert. Neu wird die HPSA-BB bei einer Gesamtbelastung für die Träger von 22,39 Millionen Franken aus dem Kanton Basel-Landschaft 13,61 Millionen Franken erhalten (bisher 13.32 Mio.) und 8,78 Millionen Franken. aus dem Kanton Basel-Stadt (bisher Fr. 8,72 Mio).
Die Regierungen sind zuversichtlich, dass nun eine solide Grundlage für die erfolgreiche Entwicklung der neuen Fachhochschule gelegt ist. Weitere Verzögerungen würden dem Projekt ernsthaft schaden, nicht zuletzt, weil der rechtliche Schwebezustand die Angehörigen der drei zu fusionierenden Institutionen (der Fachhochschule für Soziale Arbeit Basel, des Pädagogischen Instituts des Kantons Basel-Stadt und der Pädagogischen Hochschule Liestal) stark belastet. Den Regierungen ist es zudem ein Anliegen, die Ausbildungen der Lehrkräftebildung und Sozialen Arbeit zu konsolidieren, bevor die Integration in den Hochschulraum der Nordwestschweiz einen weiteren Schritt vorangetrieben wird.