Investitionskredit für die Rationalisierung der Steuererhebung
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat einen Investitionskredit in der Höhe von 54 Millionen Franken um die Steuererhebung zu rationalisieren.
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat, einen Kredit in der Höhe von 5,4 Millionen Franken zu bewilligen. Mit dem damit finanzierten Projekt RATIO soll die Steuererhebung rationalisiert werden . Die wichtigsten Projektinhalte bestehen in: der Vorerfassung und elektronischen Aufbereitung der eingehenden Steuererklärungen, um die Arbeit für die Veranlagung vorzubereiten, der Einführung der automatisierten Veranlagung für einfache Steuerfälle, der Erneuerung der CD-Lösung BalTax, der Neuorganisation der Aktenverwaltung und der Bereitstellung erster interaktiver Internet-Funktionen.
Mit dem Schritt zur weitgehend papierlosen Veranlagungsarbeit wird in Zukunft eine Konzentration auf fachliche Aspekte möglich sein. Mit den neuen Funktionen werden die Durchlaufzeiten optimiert und die Grundlagen geschaffen, um den Steuerpflichtigen schneller und besser Auskunft geben zu können. Der Aufwand für die Lagerung und die Bewirtschaftung von Steuerakten kann deutlich reduziert werden.
Im Rahmen des Vorgängerprojektes OBOLUS wurden die technologischen Voraussetzungen für eine umfassende Rationalisierung der Steuererhebung geschaffen. Diese Möglichkeiten sollen nun mit dem Folgeprojekt RATIO erschlossen werden. Damit wird auch ein Beitrag an die im Rahmen der "Massnahmen zur Reduktion der staatlichen Aufgaben und Leistungen" definierten Reduktionen bei der Steuerverwaltung geleistet. Das Projekt nutzt die Erkenntnisse und Erfahrungen anderer Kantone und Städte im Bereich Automatisierung.