Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat beantragt, der Stiftung Volkshochschule und Seniorenuniversität beider Basel für weitere vier Jahre (2005 – 2008) einen jährlichen Betrag von 520'000 Franken zukommen zu lassen. Weitere 520'000 pro Jahr steuert der Kanton Basel-Landschaft bei. Der zwischen den Partnerkantonen vereinbarte Beitragsschlüssel richtet sich dabei nach dem Anteil der in beiden Kantonen wohnhaften Teilnehmenden. Die Kantonsbeiträge decken rund einen Drittel des Stiftungsaufwandes. Die restlichen zwei Drittel werden im wesentlichen durch Einnahmen aus Kursgebühren, dem Verkauf von Inseraten, Sponsoring sowie aus Bundes- und Gemeindebeiträgen selbst erwirtschaftet.

Mit dem Kantonsbeitrag wird eine Institution subventioniert, die auf hohem Niveau und in enger Kooperation mit der Universität und anderen Hochschulen ein breitgefächertes Bildungsangebot für Erwachsene bereitstellt. Das Sprachangebot beinhaltet Kurse in den alten und modernen Weltsprachen, das allgemeine Kursangebot Veranstaltungen und Seminare zu den wichtigsten Wissensbereichen und Kulturtechniken. Im Bereich Unifenster (Seniorenuniversität und Samstagsuniversität) stellen Dozierende aus dem Lehrkörper der Universität und weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Forschungsergebnisse ihres Faches interessierten Nichtfachleuten dar. Für Erwachsene mit Lese- und Schreibschwierigkeiten werden zudem niederschwellige Alphabetisierungskurse angeboten.

Schwerpunktmässig werden die Kurse in Basel, Riehen, Liestal, Münchenstein, Reinach und Laufen durchgeführt. Um die Administration effizienter und den Kundenkontakt besucherfreundlicher gestalten zu können, wurden 2003 die Geschäftsstellen in Liestal und Laufen aufgelöst und zu Gunsten einer einzigen Stelle mit ausgedehnten Öffnungszeiten an der Kornhausgasse in Basel zusammengeführt.