Innovationspreis beider Basel 2006 an Coperion Buss AG Pratteln
MedienmitteilungQuantensprung durch «quantec»\\ Der Innovationspreis beider Basel 2006 geht an Coperion Buss AG in Pratteln. Das Baselbieter Unternehmen wird ausgezeichnet für die erfolgreiche Entwicklung und Markteinführung des Hochleistungskneters «quantec» zum kontinuierlichen Aufbereiten von Kunststoffen und Pulverlacken. An der Preisverleihungsfeier vom 27. Januar 2006 in Liestal konnten Verantwortliche der Firma die Urkunde und den Cheque über 20'000 Franken aus den Händen der beiden kantonalen Volkswirtschaftsdirektoren - der Regierungsräte Erich Straumann und Dr. Ralph Lewin - entgegen nehmen.
Nach eingehender Prüfung und Beurteilung aller eingereichten Wettbewerbsprojekte hat sich die Jury einstimmig dafür entschieden, den Innovationspreis beider Basel 2006 an Coperion Buss AG, Pratteln, zu vergeben. Das auf den Bau von Aufbereitungsanlagen und -maschinen für die Kunststoff-, Aluminium-, Nahrungsmittel- und chemische Industrie spezialisierte Unternehmen wird ausgezeichnet für die Entwicklung und erfolgreiche Markteinführung einer innovativen Schneckenmaschine, der so genannten «quantec» - mit hohen Durchsätzen, entsprechend hoher Wirtschaftlichkeit und insgesamt markant verbesserter Ökologie.
Bereits vor rund 60 Jahren hatte die damalige Firma Buss in Pratteln damit begonnen, für die aufbereitende Industrie kontinuierlich arbeitende Schneckenmaschinen mit einzigartigem Arbeitsprinzip herzustellen. Diese Schneckenmaschinen haben sich weltweit dank ihrer hohen Mischeffizienz, ihrer das Produkt schonenden Arbeitsweise und ihrer robusten Bauweise im Markt eine vorrangige Stellung erobert.
Mit der neu entwickelten Hochleistungs-Knetmaschine «quantec» hat Coperion Buss AG das hochgesteckte Ziel erreicht, die Wirtschaftlichkeit von Aufbereitungsanlagen um einen Faktor 3 zu erhöhen - dies durch Steigerung der Durchsätze bei gleichbleibender Anlagengrösse, unter Beibehaltung des hohen Qualitätsniveaus der aufbereiteten Produkte und der Bedienfreundlichkeit sowie der Zuverlässigkeit und Robustheit der Anlage. Dieser technologische «Quantensprung», der sich hinter der Bezeichnung «quantec» verbirgt, ist dem Unternehmen innerhalb von knapp zwei Jahren geglückt und wird inzwischen von wissenschaftlicher Seite, von bedeutenden Unternehmen und Institutionen und vom internationalen Markt beachtet und anerkannt.
Pilot- und Feldversuche sowie die über vierzig bisher im internationalen Markt eingesetzten Industrieanlagen bestätigen den angestrebten Nutzen: erhöhte Wirtschaftlichkeit durch dreifachen Durchsatz bei gleicher Maschinengrösse sowie Umweltfreundlichkeit durch Verringerung der industriell beanspruchten Grundfläche und des Bauvolumens.
Der von den Regierungen der beiden Basel im Jahr 1984 eingeführte Innovationspreis will einen Beitrag zur Steigerung der Innovationskraft und der wirtschaftlichen Attraktivität der Region Basel leisten. Er soll kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Einzelpersonen anspornen, kreative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in der Region zu entwickeln, herzustellen und auf dem Markt einzuführen. Die jährliche Preissumme beträgt 20'000 Franken. Der Preis wird von einer von den Regierungen eingesetzten siebenköpfigen Jury zuerkannt, der die beiden kantonalen Volkswirtschaftsdirektoren von Amtes wegen angehören. Ausschlaggebend für die Preisvergabe sind die Kriterien Neuheitswert und Kreativität, Relevanz für Gesellschaft und Umwelt sowie eine erfolgreiche Markt- bzw. Betriebseinführung.
Der Wettbewerb um den Innovationspreis beider Basel 2007 ist im Übrigen bereits wieder eröffnet: Bis zum 29. Mai 2006 können der Innovationpreis-Jury entsprechende Projekte eingereicht werden. Teilnahmereglement und Anmeldeformular sind erhältlich unter der Internetadresse www.innovationspreis.ch