Nachdem der Regierungsrat in der Ende 2005 verabschiedeten Strategie zur Verminderung der Jugendarbeitslosigkeit als Teilprojekt die Bildung eines Arbeitsintegrationszentrums aufgenommen hatte, wurde dieses Projekt durch das AWA in Angriff genommen. Die Umsetzung ist unterdessen so weit fortgeschritten, dass das AIZ als Abteilung des AWA bis Mitte Jahr seinen Betrieb aufnehmen kann.

Hauptziel des AIZ ist die (Re)Integration der insbesondere von der Sozialhilfe Basel, der IV-Stelle und des AWA bzw. der RAV zugewiesenen Klientinnen und Klienten in den ersten Arbeitsmarkt. Dazu klärt das AIZ das Potenzial der Klientschaft bezüglich Arbeitsmarktintegrationschancen ab und leitet gegebenenfalls unterstützende Massnahmen ein.

Mit dieser zentralen Integrationsstelle kann die Fachkompetenz der drei delegierenden Ämter zum Nutzen der betroffenen Personen gebündelt werden. Ebenso werden Doppelspurigkeiten zwischen diesen drei verschiedenen Aufgabenbereichen deutlich reduziert. Die zu erbringenden Dienstleistungen werden vom AIZ im Sinn eines Profitcenters den beauftragenden Dienststellen vollumfänglich in Rechnung gestellt. Die gesamten Verwaltungskosten des AIZ werden über die Abgeltung der Dienstleistungen durch die Invaliden- und Arbeitslosenversicherung sowie die Sozialhilfe Basel gedeckt werden. Mitarbeitende im Umfang von etwa 13 Vollzeitstellen werden von den zuweisenden Dienststellen übernommen.