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Hochwasser in Basel - Hochwasserlage Stand 17:00 (Meldung von 18:00 Uhr)

Medienmitteilung

Kantonale Krisenorganisation

Die Hochwassersituation im Kanton Basel-Stadt ist stabil mit leichten Anzeichen einer Entspannung. Die Einsatzkräfte haben die Lage im Griff und alle notwendigen Massnahmen ergriffen um für eine eventuelle erneute Eskalation der Lage bereit zu sein. Nach wie vor gilt für die Bevölkerung sie soll sich so weit wie möglich von den Flussufern fern halten.

Die Hochwassersituation in Basel-Stadt ist zur Zeit stabil und zeigt leichte Anzeichen einer Entspannung. Der Rheinpegel verharrt auf einem Stand von rund 25 cm unterhalb der Uferkante Kleinbasel und zeigt sinkende Tendenz. Der Pegel der Birs ist deutlich gesunken. Die Verkehrswege entlang der Birs sind wieder freigegeben worden. Die Sandsackverbauungen bleiben vorerst bestehen. Ausnahme hier ist das Parking St. Jakobspark, dort werden die Verbauungen am Eingang entfernt, allerdings bereit gehalten, um nötigenfalls sofort wieder eingebaut werden zu können.

Das Tierheim beider Basel konnte seine Räumlichkeiten wieder beziehen, die Evakuation und der Wiederbezug verliefen reibungslos.

Teile der 200 Einsatzkräfte bleiben die ganze Nacht im Einsatz. Andere werden in den Pikettzustand versetzt, damit sie sich erholen können, falls sie nochmals gebraucht werden.

Dramatische Momente gab es, als eine Frau ab der Dreirosenbrücke in den Rhein sprang. Sie konnte trotz widrigster Umstände gerettet werden, weil sich ein Boot der Rheinschiffahrtsdirektion mit drei Feuerwehrleuten an Bord in unmittelbarer Nähe befand. Die Hintergründe sind unklar.

Nach wie vor drückt der Rhein Grundwasser in Keller im Grossbasel und entlang des Unteren Rheinwegs. Ein Auspumpen dieser Keller macht erst Sinn, wenn der Rheinpegel wieder gesunken ist.

Die Einsatzkräfte des Kantons Basel-Stadt leisten in der gesamten Umgebung Nachbarschaftshilfe mit Material und Mannschaften.

Hinweise

  • Sollte während der Nacht eine dramatische Änderung der Lage erfolgen, werden die lokalen Medien informiert.
  • Eine nächste Medieninformation erfolgt um 0600
  • Die KKO trifft sich wieder morgen früh um 1000.

Weitere Auskünfte

Nicolas Drechsler, lic.phil.I, Telefon +41 (0)61 267 82 64 Information und Kommunikation

Kantonale Krisenorganisation