Bis zum Jahresende sollen im Bahnhof SBB die Nutzlängen des Perrons 1 (Gleise 1 und 2) auf 220/225 Meter und des Perrons 2 (Gleis 3) auf 280 Meter verlängert und auf einheitliche 55 cm erhöht werden. Die Gesamtkosten betragen 2,75 Millionen Franken (mit einer Genauigkeit von ± 20%). Davon übernehmen die SBB 2,246 Millionen Franken (rund 80%) und der Kanton Basel-Stadt 504'000 Franken (rund 20 %) plus Mehrwertsteuer und Zuschläge von 65'000 Franken.

Perron 1 wird heute fast ausschliesslich von S-Bahn-Zügen benutzt. Eine Höhe von 55 cm erlaubt ein behindertengerechtes Eintreten (statt Einsteigen) in die neuen Fahrzeuge vom Typ FLIRT. Bereits im Sommer 2004 sind rund Dreiviertel dieses Perrons erhöht worden (mit 40% Kantonsbeteiligung). Die Verlängerung auf 220 Meter ermöglicht es, dass auch lange S-Bahn-Züge (vom Typ FLIRT) in Dreifachtraktion hier anhalten können. Zudem ermöglichen die längeren Perrons ein Anpassen der S-Bahn-Kompositionen zu den Spitzenzeiten und die Bewältigung von Grossanlässen wie z.B. der EURO 08

Im Bahnhof SBB müssen in diesem Jahr zwei Weichen ersetzt werden. Damit bietet sich die Möglichkeit, die Gleise 1 - 3 neu zu trassieren und die Perrons 1 und 2 zu verlängern und zu erhöhen. In der Nordwestschweiz sind alle Regio-S-Bahn-Haltestellen an den Hauptstrecken auf einheitliche Länge von 220 Metern ausgerichtet.