Rekordbautätigkeit in Basel: Der Regierungsrat unterstützt die privaten Bauinitiativen

30.03.2007 - 01:00

Medienmitteilung

Regierungsrat

Basel befindet sich in einer Phase mit den umfangreichsten Bautätigkeiten seit rund 100 Jahren. Wichtige Bau- und Planungsetappen stehen insbesondere in den Bereichen Life Sciences Dienstleistungen und Kultur an. Der Regierungsrat unterstützt diese Projekte weil sie für die Zukunft von Basel und der ganzen Region von grosser Bedeutung sind. Umgekehrt sieht sich der Regierungsrat durch die Verbundenheit der privaten Investoren auch darin bestärkt ein attraktiver Standort zu sein in den es sich lohnt zu investieren. Mit dem Modell der bewährten partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Trägern werden auch Ziele umgesetzt die der Regierungsrat in seiner Vision Basel 2020 aufgestellt hat.

Vertrauen in den Standort Basel
Die aktuelle Bautätigkeit in Basel ist so gross wie seit mehr als 100 Jahren nicht mehr. Mehrere grosse Bauvorhaben sind bereits in Umsetzung begriffen oder gehen auf wichtige Bau- und Planungsetappen zu (z.B. Novartis Campus bzw. Neunutzung Hafen St. Johann, Messeausbau, Roche-Neubauten, Neues Stadt-Casino, über das am 17. Juni abgestimmt wird). Der Regierungsrat sieht die lebendige und vielseitige Bautätigkeit als Zeichen der Verbundenheit der Unternehmen und Institutionen mit dem Standort Basel. Die jüngsten Investitionsentscheide der grossen Unternehmen zeigen auch, dass die über einen langen Zeitraum gepflegte Kultur des Ermöglichens der Regierung heute Vertrauen geniesst und zu nachhaltigem Wachstum in Basel beitragen kann - nicht zuletzt in den Sparten Life Sciences, Dienstleistungen und Kultur.

Funktionierende Partnerschaft zwischen öffentlichen und privaten Trägern
Zum Klima des Ermöglichens gehört neben einem generellen Eingehen auf die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Wirtschaft auch, sich gemeinsam mit privaten Investoren in strategischen Projekten zu engagieren, und zwar dort, wo Private allein ein Grossprojekt nicht finanzieren können, das Projekt aber von hohem öffentlichem Interesse ist. Hier kann die Regierung mit jeweils sehr beschränkten öffentlichen Mitteln ein Maximum an zusätzlichen privaten Mitteln und nachfolgenden Steuerereinnahmen generieren. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Grossprojekte eine Hebelwirkung erzielen, von der auch andere Institutionen und Unternehmen in Basel profitieren werden.

Die funktionierende Partnerschaft zwischen privaten und öffentlichen Trägern ist für die Zukunft von Basel-Stadt und der ganzen Region wirtschaftlich und auch kulturell von grosser Bedeutung. Basel kann damit seine Rolle als modernes urbanes Zentrum mit einer starken Wirtschaft und einer grossen kulturellen Ausstrahlung - auch dank hervorragenden architektonischen Werken wie das geplante neue Stadtcasino - wahrnehmen. Es ist gleichsam attraktiv für Einwohnerinnen und Einwohner, für Zuziehende wie auch für Touristinnen und Touristen.

Grossprojekte im Einklang mit Vision 2020
Die aktuelle Entwicklung in Basel steht auch im Einklang mit der im Jahre 2005 vom Regierungsrat entwickelten Vision Basel 2020. Diese zeigt Entwicklungsperspektiven für den Stadtkanton in der trinationalen Metropolitanregion auf. Ausgehend davon legte der Regierungsrat auch Schwerpunkte für seine Tätigkeit fest, in denen der Regierungsrat bereits auf die Bedeutung der grossen Neubauprojekte Bezug genommen hat. So kommt auch der Realisierung des Projekts Stadt-Casino im Schwerpunkt "Innenstadt - Qualität im Zentrum" besondere Bedeutung zu. Der Schwerpunkt "Stadtentwicklung Basel-Nord" basiert stark auch auf Projekt Neunutzung Hafen St. Johann / Campus Plus. Bei der Standortförderung verwies der Regierungsrat im Politikplan bereits auf das Projekt "Messestandort Basel 2012".