Kanton Basel-Stadt kauft Liegenschaften zur Konzentration der Verwaltungsstandorte
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Kanton Basel-Stadt kauft die Liegenschaften der Basler Kantonalbank und der Sympany an der Spiegelgasse und konzentriert seine Verwaltungsstandorte. Einziehen werden im Rahmen der Regierungs- und Verwaltungsreorganisation (RV09) Teile des Justiz- und Sicherheitsdepartements und später das künftige Bau- und Verkehrsdepartement.
Der Kauf der Liegenschaften der Basler Kantonalbank und der Krankenversicherung Sympany an der Spiegelgasse bietet dem Kanton Basel-Stadt eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Konzentration seiner Verwaltungsstandorte. Neu werden die teilweise zusammengehörenden Liegenschaften an der Spiegelgasse 1, 2, 5, 11, 12 und 15 Teile des Justiz- und Sicherheitsdepartements und das künftige Bau- und Verkehrsdepartement beherbergen.
Die Krankenversicherung Sympany verkauft ihre Liegenschaften auf Anfang des Jahres 2009 an den Kanton und mietet sie bis zu ihrem Auszug Ende 2009 zurück. Das Kundenzentrum der Sympany wird langfristig an seinem Standort (Spiegelgasse 12) bleiben. Dies gilt ebenfalls für die Kundenhalle der Basler Kantonalbank an der Spiegelgasse 2. Die Bank wird voraussichtlich in den Jahren 2011 und 2012 ihre Liegenschaften dem Kanton übergeben.
Zusätzliche Dienststellen des künftigen Justiz- und Sicherheitsdepartements werden Ende 2009 in die an den Spiegelhof angrenzende Spiegelgasse 12 einziehen und damit räumlich integriert. Die weiteren Gebäude an der Spiegelgasse sind für den neuen Hauptstandort des Bau- und Verkehrsdepartements reserviert. Der Bezug des neuen Standorts wird etwa im Jahre 2013 möglich sein.
Diese Konzentration der Verwaltungsstandorte bringt für Verwaltung und Kundschaft grosse Vorteile. Sie ist aus betrieblicher und auch wirtschaftlicher Sicht sinnvoll. Die Zentralisierung des Bau- und Verkehrsdepartements ist in unmittelbarer Nachbarschaft zu anderen Departementen möglich. Die wirtschaftliche Raumnutzung kann aufgrund der besser nutzbaren Räume und einer optimierten Belegung verbessert werden. Der Standort an der Spiegelgasse ist damit vorteilhafter als die früher in Betracht gezogene Verlegung von Dienststellen auf das Erlenmattareal. Diese Pläne werden daher nicht mehr weiterverfolgt. Gleichzeitig können die alten Standorte der Departemente aufgelöst werden, d.h. Fremdmieten werden aufgegeben und Altstadtliegenschaften einer neuen Nutzung zugeführt. Die neue Nutzung der Gebäude am Münsterplatz und an der Rittergasse, die heute das Baudepartement beherbergen, wird noch festgelegt. Sie wird im Sinne der Stadtentwicklung geplant werden, im Vordergrund der Überlegungen steht hier insbesondere das Wohnen.