Neubau des Rechenzentrums der Zentralen Informatik-Dienststelle
MedienmitteilungRegierungsrat
Am Steinengraben 51 soll ein Neubau für das Verwaltungs-Rechenzentrum und die Büros der Zentralen Informatik-Dienststelle (ZID) erstellt werden. Der Regierungsrat hat eine entsprechende Kredit-Vorlage an den Grossen Rat überwiesen.
Am Steinengraben 51 soll ein Neubau für das Verwaltungs-Rechenzentrum und die Büros der Zentralen Informatik-Dienststelle (ZID) erstellt werden. Der Regierungsrat hat eine entsprechende Kredit-Vorlage an den Grossen Rat überwiesen.
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat für den Bau und die Betriebseinrichtung des Neubaus am Steinengraben 51 für die Zentrale Informatik-Dienststelle einen Kredit in der Höhe von 27,81 Millionen Franken.
Aufgrund des fortwährenden Wachstums der Informatik und deren Bedeutung drängte sich bereits seit längerer Zeit ein Neubau des Rechenzentrums sich auf. Einerseits ist das bestehende Rechenzentrum nicht erdbebensicher, andererseits weist die veraltete Infrastruktur des Gebäudes diverse anderweitige Sicherheitsmängel auf. Dank dem Standort Steinengraben konnte die langjährige Suche nach einem geeigneten Standort für die kantonale Informatik erfolgreich abgeschlossen werden. Im nun entstehenden Neubau sollen neben dem neuen Rechenzentrum auch die Büros für die Mitarbeitenden der ZID sowie die Schulungsräume untergebracht werden.
Mit dem Projekt ist ein in verschiedener Hinsicht zukunftsweisendes neues Gebäude geplant. Bei dem ökologisch vorbildlichen Bau wird konsequent auf die Nutzung erneuerbarer Energien und Nachhaltigkeit gesetzt. Die Fassade unterschreitet die Vorgaben des Minergie-Standards, der Kühlungsbedarf für das Rechenzentrum wird soweit wie möglich mit freier Kühlung über die Aussenluft gedeckt und mit der Abwärme kann nicht nur das neue Gebäude beheizt werden sondern sogar noch Wärme an das benachbarte Gymnasium Leonhard abgegeben werden.
Mit einer Genehmigung des Baukredits durch den Grossen Rat im Sommer 2008 könnte der Baubeginn sechs Monate später erfolgen. Nach einer Bauzeit von rund 18 Monaten wäre die Inbetriebsetzung des Bauwerks somit frühestens ab dem dritten Quartal 2010 möglich.