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Paritätischer Fonds und Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen den Kantonen Basel-Stadt und Jura

Medienmitteilung

Regierungsrat

Gemeinsame Medienmitteilung mit dem Kanton Jura -- Die seit 1999 bestehende Zusammenarbeit zwischen den Kantonen Basel-Stadt und Jura wird weiter vertieft. Dazu wurde eine Zusammenarbeitsvereinbarung erarbeitet die am 5. Dezember in Basel unterzeichnet wurde. Die Vereinbarung beinhaltet neben den Kooperationsbereichen auch die Einrichtung und Nutzung eines neuen Fonds für Zusammenarbeitsprojekte welcher jährlich mit 100'000 Franken paritätisch durch die beiden Kantone gespeist wird.

Die Kantone Basel-Stadt und Jura werden künftig noch enger zusammenarbeiten. Als Grundlage dafür dient eine neue Zusammenarbeitsvereinbarung, welche die beiden Regierungen verabschiedet haben und die am 5. Dezember in Basel feierlich unterzeichnet wurde.

Die bisherigen Kooperationsbestrebungen seit 1999 überzeugten die Regierungen von Basel-Stadt und Jura davon, dass eine engere Zusammenarbeit im Interesse beider Kantone und der ganzen Region liege. Da sich der Wettbewerb zwischen den städtischen Regionen laufend zuspitzt, sollen beide Kantone möglichst viele Vorteile vereinen damit der Stellenwert der Region im nationalen und internationalen Kontext verstärkt wird. Zu den Zielsetzungen gehört auch die Förderung der Komplementarität und der Synergien der beiden Kantone Basel-Stadt und Jura. Die Zusammenarbeit setzt den Schwerpunkt bei der Entwicklung von gemeinsamen Programmen und Projekten, insbesondere im Bildungswesen, der Aus- und Weiterbildung, der Kultur, der Wirtschaft, der beruflichen Ausbildung, der Lebensqualität und der regionalen Entwicklung. Sie legt auch Wert auf die Zweisprachigkeit der Einwohnerschaft. Begleitet und koordiniert wird die Zusammenarbeit durch eine bikantonale, interdepartementale Koordinationsgruppe mit alternierendem Präsidium.

Zur Finanzierung ihrer Tätigkeit verfügt die Koordinationsgruppe für den Zeitraum Dezember 2008 - Dezember 2011 über einen Fonds für Zusammenarbeitsprojekte, welcher jährlich mit 100'000 Franken paritätisch durch die beiden Kantone gespeist wird. Dessen Modalitäten sind in einem separaten Reglement genauer festgelegt.

Die "Koordinationsgruppe für die Beziehungen BS - JU" hat bereits verschiedene gemeinsame Projektideen erarbeitet, von denen nun eines möglichst rasch lanciert werden soll.

Partnerschaft zwischen Juragemeinden und Quartierorganisationen in Basel

Die jurassische und die baselstädtische Bevölkerung sollen die Gelegenheit haben, sich vertraut zu machen mit dem Territorium und der Sprache des Partnerkantons. Die Juragemeinde Courroux und das Bachlettenquartier in Basel haben sich für ein entsprechendes Pilotprojekt zusammengefunden. Unterstützt werden sie dabei von der Kontaktstelle für Quartierarbeit des Kantons Basel-Stadt und dem "Service de la coopération" im Kanton Jura. Das Projekt soll später auch auf andere Gemeinden und Quartiere ausgedehnt werden.

Aufgrund der positiven Ergebnisse der Zusammenarbeit zwischen den Kantonen Basel-Stadt und Jura sind die beiden Regierungen überzeugt davon, dass diese weitere Vertiefung der Beziehungen im Interesse beider Kantone und der ganzen Region liegen.

Weitere Auskünfte

Markus Ritter, Telefon +41 (0)61 267 81 51 Adjunkt des Vorstehers Justizdepartement Chantal Deschenaux, Telefon +41 (0) 32 420 59 66 Chargé de mission, Service de la coopération, DECC, Delémont (JU)