Projekt „Picassoparking“ wird weiterverfolgt
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat entschieden welches der Parkingprojekte im Raum Aeschen weiterzuverfolgen ist: Das Parking Picasso unter der Dufourstrasse mit 314 Parkplätzen ist einem Parking Kunstmuseum unter dem St. Alban-Graben vorzuziehen. So lautet das Gesamtergebnis einer umfassenden Evaluationsstudie. Es wurden die Auswirkungen auf Verkehr und Städtebau die Attraktivität der Parkings sowie deren Wirtschaftlichkeit beurteilt. In den nächsten Schritten geht es darum die rechtlichen und planerischen Grundlagen zu schaffen sowie den politischen Entscheidungsprozess einzuleiten.
Im heute vergleichsweise gering mit öffentlichen Parkplätzen ausgestatteten Raum Aeschen wurden in den vergangenen Jahren von privater Seite drei Parkingprojekte erarbeitet. Unter Berücksichtigung einer umfassenden Nutzwertanalyse der Projekte stellte sich das Parking Picasso mit 314 Parkplätzen klar als die beste Variante heraus. Ein weiterer Vorteil des Picasso-Parkings besteht darin, dass es im vorgesehenen Erweiterungsbau des Kunstmuseums (Burghof) zu keiner Reduktion der Ausstellungsflächen durch unterirdische Zufahrtsrampen kommt.
Bereits im Frühjahr dieses Jahres hatte eine Evaluationsstudie ergeben, dass das Parking Picasso unter der Dufourstrasse und das Parking Kunstmuseum unter dem St. Alban-Graben dem Parking Aeschenplatz vorzuziehen wären. Damals beschloss der Regierungsrat, weitere Abklärungen zur Wirtschaftlichkeit der Projekte vorzunehmen. In der Zwischenzeit wurde das Parking Aeschenplatz zurückgezogen, bei den beiden anderen gab es Veränderungen: Zum ursprünglichen Projekt des Parkings Picasso mit 443 Parkplätzen kam eine Variante mit 314 Parkplätzen, beim Projekt Kunstmuseum (ursprünglich mit 299 Parkplätzen) wurde eine Variante mit 500 Parkplätzen ergänzt. Die Parkings Kunstmuseum wurden zudem neu mit Deckel- statt ursprünglich mit Tunnelbauweise projektiert.
Sowohl in der überarbeiteten Nutzwertanalyse, die mit diesen vier Varianten durchgeführt wurde, als auch bezüglich der Wirtschaftlichkeit erzielte das Parking Picasso mit 314 Parkplätzen klar das beste Gesamtergebnis. Auf dieser Grundlage hat der Regierungsrat entschieden, dieses Parking weiterzuverfolgen. Er hat beschlossen, die für die Realisierung erforderlichen planerischen und rechtlichen Schritte einzuleiten, damit das Parking Picasso mit 314 Parkplätzen möglichst rasch in die parlamentarische Diskussion eingebracht werden kann.