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Beteiligung der IWB an Solarkraftwerk in Spanien

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die IWB wollen sich an einem Solarthermiekraftwerk in Spanien beteiligen. Der Regierungsrat hat dazu einen entsprechenden Ratschlag an den Grossen Rat für einen Kredit in Höhe von 21 Mio. Franken zulasten der Rechnung IWB verabschiedet. Gemeinsam mit der ebl und der Entwicklungsgesellschaft Novatec wollen die IWB über 200 Mio. Franken Investitionssumme aufbringen.

Die Beteiligung an dem Solarkraftwerk in Spanien ist die konsequente Umsetzung der neu definierten Eigentümerstrategie der IWB. Demnach will der Kanton Basel-Stadt, dass die IWB eine führende Rolle im Markt für ökologisch nachhaltige Energie einnehmen. Mit einer langfristig orientierten Strategie wollen die IWB ihre dank der weitsichtigen Energiepolitik des Kantons gute Ausgangslage weiter stärken. Die Stossrichtungen sind: Massnahmen zur Re-Konzessionierung der bestehenden Wasserkraftwerke zu treffen, die lokale Eigenproduktion auszubauen, Beteiligungen an nationalen erneuerbaren Kraftwerken zu verstärken und ein Portfolio aus neuen erneuerbaren Kraftwerksanlagen in Europa aufzubauen. Die IWB-Werkkommission hatte diese Strategie gutgeheissen und sich dafür ausgesprochen, in einer ersten Phase bis zu 50 Mio. Franken für Investitionen in neue erneuerbare Energien einzusetzen.

Mit dem vorliegenden Ratschlag beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat nun einen Kredit von 21 Mio. Franken für eine Beteiligung am Solarthermiekraftwerk „Puerto Errado 2“ in Calasparra, Spanien. Die direkte Sonneneinstrahlung am Standort ist eine der höchsten auf dem europäischen Festland. Zudem hat Spanien als erstes Land Europas ein Förderregime für solarthermische Kraftwerke eingeführt.

Insgesamt erfordert das Solarkraftwerk eine Investition von über 200 Mio. Franken. Rund 30 Prozent dieser Summe wollen die IWB gemeinsam mit der ebl und der Entwicklungsgesellschaft Novatec aufbringen, die restlichen 70 Prozent sollen Banken finanzieren. Die gemeinsame Beteiligung mit den ebl begrenzt das finanzielle Risiko für die IWB, wodurch die Beteiligung erst möglich wird. Gemeinsam mit der ebl haben die IWB bereits die nachhaltigen Energieanlagen Holzkraftwerk Basel und Biopower Nordwestschweiz realisiert.

Mit dem neuen Projekt können die IWB einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der vom Kanton Basel-Stadt vorgegebenen Strategie leisten. Wie beim Holzkraftwerk und bei der Biopower-Anlage können die IWB einmal mehr eine Pionierrolle für eine nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung einnehmen.

Hinweise

Weitere Auskünfte

Erik Rummer, Telefon +41 79 758 54 69; Kommunikation IWB