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Neues Kleid für die Friedhofskapelle in der Elisabethenanlage

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat für die Sanierung und den Umbau der ehemaligen Friedhofkapelle in der Elisabethenanlage einen Kredit von 103 Millionen Franken beantragt. Ziel ist es an diesem Ort eine gastronomische Nutzung zu ermöglichen. Der zukünftige Betreiber soll über ein öffentliches Auswahlverfahren ermittelt werden.

Die ehemalige Friedhofkapelle soll mit einer neuen, parkorientierten Nutzung für die Elisabethenanlage geöffnet werden. Das Gebäude ist sowohl innen als auch aussen dringend sanierungsbedürftig. An der Aussenfassade bröckelt der Putz, die parkzugewandte Seite ist nach dem Abbruch des parkseitig angebauten Schopfes in einem sehr schlechten Zustand. Im Innern sind die elektrischen und sanitären Anlagen ebenfalls in einem desolaten Zustand und müssen von Grund auf saniert werden. Heizung und Fenster entsprechen nicht den heutigen Standards. Das Gebäude ist momentan ungenutzt. Um das Gebäude zu sanieren und umzubauen, hat der Regierungsrat beim Grossen Rat einen Kredit in der Höhe vom 1,03 Millionen Franken beantragt.

Die sanierte und umgebaute Friedhofkapelle soll zur Durchmischung und Belebung der Elisabethenanlage beitragen. Die Menschen sollen sich an diesem Ort sich gerne aufhalten und wohl fühlen. Denkbar für die Nutzung des Gebäudes ist z.B. eine Café-Bar, die mit einer Terrasse auf den Park ausstrahlt. Ein ganzjähriger Betrieb wird angestrebt. Der ehemalige Musikpavillon kann für zusätzliche Veranstaltungen oder als Sommer-Buvette mitbenutzt werden.

Der zukünftige Betreiber wird über ein öffentlich publiziertes Auswahlverfahren durch ein kantonales Fachgremium ermittelt. Dieses Verfahren wird im Juni/Juli 2009 durchgeführt. Schwerpunkte der Auswahlkriterien sind konzeptionelle und betriebs¬wirtschaftliche Inhalte des öffentlich gastronomischen Potentials des Ortes. Vorbehältlich der Zustimmung des Grossen Rates lassen sich die Sanierungs- und Umbaumassnahmen zusammen mit dem oder den zukünftigen Betreibern umsetzen. Die Eröffnung ist auf Frühsommer 2010 geplant.

Im Anschluss an die Neugestaltung des Centralbahnplatzes veranstaltete das Bau- und Verkehrsdepartement im August 2001 einen Wettbewerb für die Neugestaltung der Elisabethenanlage. Die Aufgabenstellung für die Planerteams war, mit einer guten Planung dafür zu sorgen, dass sich in der Anlage die unterschiedlichsten Nutzungen mischen und sich entsprechend verschiedene Nutzergruppen aufhalten. Dabei spielte auch die zukünftige Nutzung der ehemaligen Friedhofkapelle eine Rolle. In der Kreditvorlage für die Neugestaltung der Elisabethenanlage wurde deshalb die geplante, auf den Park orientierte Nutzung der Friedhofkapelle bereits beschrieben. In der Zwischenzeit hat das Bau- und Verkehrsdepartement die Neugestaltung der Elisabethenanlage aus Mitteln des zweckgebundenen Mehrwertabgabefonds abgeschlossen.

Weitere Auskünfte

Emanuel Trueb, Telefon +41 (0)61 267 67 38 Leiter Stadtgärtnerei Bau- und Verkehrsdepartement