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Weltweit und in Basel: Licht aus fürs Klima am 28. März 2009

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Welt setzt mit der Aktion «Earth hour» ein starkes Zeichen für mehr Klimaschutz. Am Samstag 28. März 2009 wird in über 2'700 Städten auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht gelöscht. Von 20.30 bis 21.30 Uhr bleiben deshalb auch in Basel wichtige öffentliche Gebäude im Dunkeln. Basel unterstreicht mit dieser symbolischen Aktion ihren Willen zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz. Langfristig strebt Basel die 2000-Watt-Gesellschaft an.

Um Punkt 20.30 Ortszeit werden in 83 Ländern die Wahrzeichen grosser Städte für eine Stunde lang dunkel. Nebst Metropolen wie New York, Paris, Mexico City oder Tokyo setzt auch Basel ein Zeichen für mehr Klimaschutz. Die beteiligten Städte schicken ein Zeichen Richtung Klimakonferenz in Kopenhagen für ein Abkommen, das eine globale Erwärmung vermeiden hilft. Die Aktion «Earth hour» wurde vom WWF International organisiert.

Am Samstag, 28. März 2009 werden in Basel für eine Stunde lang die Lichter folgender Bauwerke gelöscht: Mittlere Rheinbrücke, Johanniterbrücke, Basler Münster und Pfalz, Marktplatz mit Rathaus, Barfüsserkirche, Martinskirche, St. Johanns-Tor, St. Alban-Tor, St. Jakobs-Denkmal, Gewerbebrunnen Steinenvorstadt sowie Brunnen Kunstmuseum. Die aktuelle Aktion ist ausdrücklich keine Energiesparaktion im engeren Sinne. Vielmehr soll sie in Erinnerung rufen, dass es höchste Zeit ist, für den Klimaschutz aktiv zu werden.

Basel-Stadt setzt beim Klimaschutz auf drei Prioritäten: Energie sparen, vorhandene Energie möglichst effizient nutzen und erneuerbare Energien fördern. Die Erfolge lassen sich sehen: Der Wärmeverbrauch ist deutlich zurückgegangen. Der Stromverbrauch in Basel steigt weniger an, als im Rest der Schweiz. Basel und Riehen erhielten dank ihrem Engagement für eine nachhaltige Energiepolitik den European Energy Award in der Kategorie Gold. Kürzlich hat der Regierungsrat von Basel-Stadt beschlossen, die 2000-Watt-Gesellschaft als Schwerpunkt in den Politikplan aufzunehmen.

Für Klima und Umwelt ist die weltweite Zunahme des Stromverbrauchs fatal, denn die Stromproduktion ist für rund 37% des Klimagases CO2 verantwortlich. Licht macht 15% des Gesamtstromverbrauchs aus. Für wirksame Taten im eigenen Umfeld kann jeder etwas tun, z.B. überall den Stand-by-Strom abschalten oder energiesparende Geräte verwenden. Würden alle Glühlampen in der Schweiz durch effizientere Leuchten und Lampen ersetzt, könnten rund 280'000 t CO2 eingespart werden.

Hinweise

Informationen zu Massnahmen in Basel-Stadt und zu Tipps: www.aue.bs.ch/earthhour
Allgemeine Infos und Logos: www.earthhour.org

Weitere Auskünfte

Dominik Keller, Telefon +41 (0)61 639 23 20 Stellv. Leiter Amt für Umwelt und Energie Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt