Bebauungsplan CityGate verabschiedet
MedienmitteilungRegierungsrat
Für das ehemalige Areal der MIBA an der St. Jakobsstrasse hat der Regierungsrat einen Bebauungsplan und eine Zonenänderung verabschiedet. Diese Massnahmen dienen dazu das Projekt CityGate der Basellandschaftlichen Pensionskasse umsetzen zu können. Geplant sind Wohnungen und Dienstleistungsflächen. Das Geschäft geht nun an den Grossen Rat. Ein erstes Bürogebäude auf dem Areal CityGate konnte bereits auf der Grundlage der bestehenden Zonierung realisiert werden. Der neue Bebauungsplan soll aber auch Wohnnutzungen ermöglichen.
Das ehemalige MIBA-Areal (Milchverband der Nordwestschweiz) wurde Ende 2001 von der Basellandschaftlichen Pensionskasse (BLPK) gekauft. Ziel ist die Neunutzung des bislang zur Milchverarbeitung genutzten Industriegeländes für Dienstleistungs- und Wohnnutzungen. Als Grundlage für die entsprechend notwendigen planerischen Massnahmen diente ein Studienauftrag. Aus sechs eingereichten Projekten ging das Projekt des Basler Architekturbüros Diener & Diener als Sieger hervor.
Die Realisierung des Vorhabens bedarf einer Zonenänderung, einer Änderung der Lärmempfindlichkeitsstufen sowie eines Bebauungsplans inklusive Vorschriften. Zudem muss Wald innerhalb des Areals umgelegt werden. Der Bebauungsplan gewährleistet die städtebauliche Qualität des Projekts. Insbesondere werden Baufelder, Gebäudehöhen, Bruttogeschossfläche, der Umgang mit dem Aussenraum und Fragen der Erschliessung geregelt.
Zudem sieht der Bebauungsplan eine Fahrtenbeschränkung vor. Diese ermöglicht eine flexiblere Regelung der zulässigen Anzahl Parkplätze. Werden die Fahrten beschränkt, dürfen bis zu 30% mehr Parkplätze realisiert werden. So können die Interessen des Umweltschutzes durch eine Beschränkung der Fahrten mit denen der Wirtschaftlichkeit durch eine erhöhte Anzahl Parkplätze aufeinander abgestimmt werden.
Der Bebauungsplan zum Areal CityGate unterstützt die städtebauliche Gestaltung der Achse vom Bahnhof SBB zum St. Jakob-Park. Deren Bedeutung hat sich bereits mit Projekten wie den Bauten im Bereich Bahnhof Ost erwiesen. Ein erster Baustein auf dem Areal CityGate, ein Bürogebäude, konnte bereits auf der Grundlage der bestehenden Zonierung realisiert werden. Der neue Bebauungsplan soll aber unter anderem auch Wohnnutzungen ermöglichen.