Genossenschaftswohnungen und ein neues Schulhaus auf dem Areal Schoren
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat die Arealstrategie Schoren genehmigt. Auf dem Areal Schoren werden genossenschaftliche Wohnungen und ein neues Schulhaus entstehen.
Das Areal Schoren im Bereich des Schorenwegs und der Fasanenstrasse wird in Zukunft für den Wohnungsbau und für öffentliche Nutzungen zur Verfügung stehen. Der Kanton hat den Teilbereich B des Schorenareals von Novartis gekauft und wird ein neues Schulhaus sowie genossenschaftliche Wohnungen ermöglichen. Der vom Grossen Rat verabschiedete Bebauungsplan ist allerdings noch nicht rechtskräftig, da ein Rekurs nach der Ablehnung durch das Verwaltungsgericht an das Bundesgericht weiter gezogen wurde. Das Schulhaus wird nötig durch den erweiterten Schulraumbedarf im Quartier.
Zur Realisierung von Wohnraum wird das Areal im Baurecht an Genossenschaften abgegeben. Es ist Teil des kantonalen Programms zur Förderung des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Im Quartier und der direkten Nachbarschaft bestehen bereits einige Genossenschaften. Das Areal eignet sich deshalb ausgezeichnet für die Schaffung von zusätzlichen genossenschaftlichen Wohnungen in unserem Stadtkanton. Dies war auch ein wichtiges Anliegen der Quartierbevölkerung. Immobilien Basel-Stadt wird in Absprache mit dem Vorstand des SVW (Schweizerischer Verband für Wohnungswesen) in Kürze den genossenschaftlichen Investor auf dem Schorenareal festlegen.
Der Grosse Rat hat im Januar 2006 das Vorgehen zur Neunutzung des Hafens St. Johann und zur Erweiterung des Campus Novartis Areal gutgeheissen. Das Projekt „Neunutzung Hafen St. Johann – Campus Plus“ besteht aus 11 Teilprojekten. Eines dieser Teilprojekte umfasst die Neuordnung des Areals Schoren zu Wohnbauzwecken. Damit wird auf den Verlust der mit der Entwicklung des Novartis Campus wegfallenden Wohnbauten an der Hüningerstrasse (Papageienhäuser) reagiert. Das Areal wird noch bis 2014 von Novartis als Standort eines Verwaltungsgebäudes und von Parkplätzen genutzt. Das bestehende Verwaltungsgebäude wird anschliessend abgebrochen, um die Neunutzung des Areals zu ermöglichen.