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Masterplan „Campus Gesundheit“ für das Universitätsspital-Areal

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat den Masterplan Campus Gesundheit für das Areal des Universitätsspitals Basel verabschiedet und damit die Grundlage für die nächsten Entwicklungsschritte freigegeben. Der Masterplan dient als übergeordnetes Steuerungsinstrument, in dem die wesentlichen Eckpunkte der Standortentwicklung zusammengefasst sind. Er bildet für die Behörden und das Universitätsspital eine verbindliche Basis der angestrebten langfristigen Arealentwicklung.

Einzelne Bauten des Universitätsspitals Basel, wie das Klinikum 2, entsprechen nicht mehr den Anforderungen an einen modernen Spitalbetrieb und müssen umfassend saniert, beziehungsweise ersetzt werden. In einer Gesamtschau soll die Entwicklung des gesamten Areals möglichst langfristig behandelt werden. Die Masterplanung auf dem USB-Areal soll die räumliche Grundlage zur Sicherung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit schaffen, damit das Universitätsspital seinen Leistungsauftrag auf lange Frist optimal erfüllen kann.

Der vom Bau- und Verkehrsdepartement in enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital und dem Gesundheitsdepartement erarbeitete Masterplan Campus Gesundheit zeigt den Rahmen für künftige städtebauliche und nutzungsmässige Entwicklungen auf und macht richtungsweisende Aussagen zum Umgang mit Bauten, Aussenräumen und Strassenräumen. Er behandelt ausserdem die Bedarfsplanung sowie die Etappierung der Umsetzung und die Prognosen zum Investitionsbedarf. Die Erarbeitung des Masterplans Campus Gesundheit hat ein departementsübergreifender Steuerungsausschuss zusammen mit Vertretern des Universitätsspitals begleitet. Im Rahmen des Masterplan-verfahrens wurde als geeignete Form der Mitwirkung ein Dialogverfahren mit der interessierten Fachöffentlichkeit durchgeführt.

Der Masterplan Campus Gesundheit ist behördenverbindlich und öffentlich. Er bildet die Vorstufe zur rechtsverbindlichen räumlichen Umsetzung. Die nachfolgenden Planungs- und Projektierungsschritte, insbesondere Wettbewerbsverfahren und Planungsverfahren für den Beabauungsplan, bauen darauf auf.

Das Universitätsspital Basel hat in der Nordwestschweiz sowohl in der umfassenden Gesundheitsversorgung als auch volkswirtschaftlich eine Schlüsselrolle inne. Mehr Personen als Basel Einwohnerinnen und Einwohner aufweist, haben im vergangen Jahr das Universitätsspital Basel als Patientinnen/Patienten aufgesucht: 31'000 stationär, 175'000 ambulant. Mit nahezu 5'000 Mitarbeitenden gehört das Universitätsspital Basel zu den grössten Arbeitgebern der Region und trägt damit einen wesentlichen Teil zur Wertschöpfung der Nordwestschweizer Spitäler von insgesamt jährlich nahezu einer Milliarde Franken bei. In rund 80 Firmen aus dem Bereich Life Sciences wird in Basel und Umgebung geforscht. Der Wissenstransfer mit den Spezialistinnen und Spezialisten der klinischen Forschung am Universitätsspital Basel ist ein nicht zu unterschätzender Faktor für die Prosperität und die internationale Bedeutung des Clusters Live Sciences der Nordwestschweiz. Das USB spielt im Life Sciences-Bereich eine zentrale Rolle.

Weitere Auskünfte

Nicole Wirz, Tel: 061 267 92 19 Bau- und Verkehrsdepartement, Projektleiterin im Planungsamt