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Sanierung und Aufwertung in der Reinacherstrasse Süd

Medienmitteilung

Regierungsrat

In der Reinacherstrasse Süd müssen dringend Sanierungsarbeiten von Werkleitungen und Belagsflächen vorgenommen werden. Eine neue Fahrbahnaufteilung soll es ermöglichen, die Standortqualität der Bäume, die Qualität der Strassenbeläge sowie die aktuelle Verkehrssituation zu verbessern. Der Regierungsrat hat eine entsprechende Vorlage an den Grossen Rat weitergeleitet.

Für dringend notwendige Sanierungsmassnahmen in der Reinacherstrasse Süd (Abschnitt Jakobsbergerholzweg bis Giornicostrasse) hat der Regierungsrat dem Grossen Rat einen Kredit in der Höhe von 900'000 Franken beantragt. Dazu kommen gebundene Ausgaben, die nicht Bestandteil des Ausgabenberichts sind.

Die südliche Reinacherstrasse befindet sich seit längerer Zeit in einem baulich schlechten Zustand. Die bestehenden Bäume drücken mit ihren Wurzeln den Belag und die Randsteine nach oben. Davon betroffen sind vor allem die Belagsflächen der Trottoirbereiche und des Velowegs in Form von Hebungen und Setzungen. Dies führt zu erheblichen Sicherheitseinschränkungen des Fuss- und Veloverkehrs. Die aktuellen Werkleitungen wie Elektrizität und Wasserversorgung müssen aufgrund ihres hohen Alters und/oder Kapazitätsengpässen saniert werden. Im Zuge dieser Bauarbeiten besteht nun die Möglichkeit, mit einer Optimierung des Fahrbahnquerschnitts eine generelle Verbesserung der Verkehrssituation zu erzielen, vor allem zugunsten des Fuss- und Veloverkehrs. Durch die Vergrösserung der Baumrabatten kann für die teilweise über 80-jährigen Linden eine bessere Standortqualität erreicht werden. Dadurch wird eine mittel- bis langfristige Lebensqualität dieser Bäume gewährleistet. Zudem werden vier neue Bäume gepflanzt.

Die aktuelle Lage der heutigen Parkplätze zwischen den Bäumen schränkt die Sichtweite der Fahrzeuglenker beim Ein- und Ausparkieren erheblich ein und führt zu erhöhten Konfliktsituationen mit Zweiradfahrern auf dem Veloweg. Mit der zukünftigen Anordnung von Velostreifen und Parkierung wird eine bessere gegenseitige Wahrnehmung erreicht. Für den Fussverkehr wird sich mit der Belagssanierung die Begehbarkeit verbessern. Die mit den zukünftigen Baumrabatten erzielte Trennung vom fliessenden Verkehr wertet die Aufenthaltsqualität auf der westlichen Strassenseite für Fussgänger auf. Der nördlich vom Jakobsbergerholzweg gelegene Fussgängerübergang erhält eine breitere Mittelinsel, neu wird auf Höhe des Tors 5 zum Dreispitzareal (Mailand-/Rotterdam-Strasse) eine weitere Mittelinsel mit Fussgängerübergang und eine Aufstellfläche für Linksabbieger angeboten. Diese ermöglicht dem motorisierten Individualverkehr einen homogeneren Verkehrsablauf. Die Anzahl der Parkplätze bleibt unverändert bestehen. Die Realisierung des Projekts ist für die Jahre 2013 - 2015 geplant. Es ist vorgesehen, die gesamten Bauarbeiten in Etappen unter Beibehaltung des Verkehrs auszuführen.

Weitere Auskünfte

Carsten Fiedler, Telefon +41 (0)61 267 91 87 Städtebau & Architektur Bau- und Verkehrsdepartement