Subvention und Strukturbeitrag an das Theater Basel für die Spielzeiten 2012/13 – 2014/15.
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt beantragt dem Grossen Rat die Erneuerung der Grundsubvention an das Theater Basel für die Periode 2012/13 bis 2014/15 sowie einen zusätzlichen Strukturbeitrag von CHF 1 Mio. Franken pro Spielzeit.
Das Theater Basel ist – nach dem Nein zur Theatersubvention des Kantons Basel-Landschaft im Februar – auch für die Spielzeiten 2012/13 - 2014/15 auf einen zusätzlichen Strukturbeitrag zur Aufrechterhaltung des Betriebs auf dem jetzigen qualitativen Niveau angewiesen. Das Theater hat durch Preiserhöhungen ab der kommenden Spielzeit, durch die BaZ-Spendenaktion sowie durch weitere Drittmittelbemühungen den Eigenfinanzierungsgrad steigern können. Deshalb beantragt die Regierung für die Spielzeiten 2012/13 – 2014/15 zusätzlich zur Grundsubvention einen um 0,5 Mio. Franken reduzierten jährlichen Strukturbeitrag von CHF 1 Mio. Franken. Die Direktion des Theaters hat in intensiven Gesprächen mit dem zuständigen Departement glaubhaft dargestellt, dass bei Ausbleiben des Strukturbeitrags ein Leistungsabbau unumgänglich ist, der aufgrund der effizienten und bereinigten Struktur zwangsläufig mit Entlassungen verbunden wäre.
Mit Beschluss vom 6. April 2011 hat der Grosse Rat einem zusätzlichen Strukturbeitrag von 1,5 Mio. Franken an das Theater Basel für die Spielzeit 2011/12 zugestimmt. Bereits im Ratschlag vom 2. März 2011 hat der Regierungsrat herausgestrichen, dass mit diesem Beitrag keine zusätzlichen Leistungen und kein zusätzliches Personal finanziert werden. Im Gegenteil: Auf den vom Theater geplanten Leistungsausbau wurde vollumfänglich verzichtet. Die in Basel-Landschaft geplanten Produktionen (Augusta Raurica) wurden gänzlich gestrichen, es werden keine zusätzlichen Stellen in der Theaterpädagogik geschaffen und es findet in keinem Bereich ein personeller Ausbau statt.