Die Steigerung der Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen ist ein wichtiges Ziel des Regierungsrats, das er seit längerer Zeit intensiv verfolgt. Immobilien Basel-Stadt hat deshalb bereits im 2010 in Zusammenarbeit mit dem Bau- und Verkehrsdepartement und dem Wirtschafts- und Sozialdepartement ein entsprechendes Konzept erarbeitet. Auf dieser Grundlage hat Immobilien Basel-Stadt die Industriellen Werke Basel beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zu erarbeiten. Die Studie weist für die Liegenschaften des Kantons ein erhebliches Potenzial für die Nutzung von Sonnenenergie nach. Bisher wurden bereits einige Anlagen (primär Fotovoltaik-Anlagen) auf Liegenschaften des Kantons erstellt.

Mit dem heute verabschiedeten Ratschlag für einen Rahmenkredit (in der Höhe von 8,5 Millionen Franken) soll die Finanzierung für diejenigen Fotovoltaik-Anlagen bewilligt werden, welche unabhängig von mittelfristig anstehenden Sanierungs- und Umbauarbeiten realisiert werden können. Die Planung und Realisierung dieser Anlagen ist in den Jahren 2013, 2014 und gegebenenfalls 2015 vorgesehen.

Es handelt sich um 51 Dächer auf insgesamt 31 Liegenschaften des Verwaltungsvermögens des Kantons, zum Beispiel auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes des Erziehungsdepartements (Leimenstrasse 1 bis 3), auf Dächern von Werkhöfen oder von verschiedenen Schulhäusern. Damit wird auf einer Fläche von 10'900 m2 eine Spitzenleistung von 1'487 kWp installiert, die jährliche Stromproduktion liegt bei ca. 1.46 Mio. kWH. Dies entspricht dem Verbrauch von ungefähr 400 Haushalten oder ca. 1.5% des jährlichen Stromverbrauchs der kantonalen Gebäude.