Der Euroairport ist ein wichtiger Faktor für den starken Wirtschaftsstandort Basel und Nordwestschweiz. Viele internationale Firmen haben hier ihren Sitz. Die internationale Erreichbarkeit ist strategisch von sehr hoher Bedeutung. Zur Förderung der regionalen Erreichbarkeit des Flughafens mit dem öffentlichen Verkehr ist der Schienenanschluss eine wichtige Massnahme.

In diesem Sinn haben die beiden Vorsteher der Baudirektionen Basel-Stadt und Basel-Landschaft Sabine Pegoraro und Hans-Peter Wessels Ende Januar 2012 an einer gemeinsamen Sitzung mit dem Ausschuss des Verwaltungsrats des EuroAirports unter Anwesenheit von Peter Füglistaler, Direktor des Bundesamts für Verkehr (BAV), den Stand der Arbeiten bezüglich Schienenanschluss aufgezeigt und die Unterstützung bei der Realisierung zugesichert.

Entsprechend sind die beiden Regierungen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft bereit einen Interessenbeitrag an den Schienenanschluss von je CHF 10 Mio zu leisten. Ausstehend sind noch die entsprechenden Beschlüsse der beiden Parlamente. Die beiden Regierungen halten fest, dass der von einem regionalen Medium erwähnten Delegation, welche sich beim BAV gegen den Schienenanschluss einsetzte, kein Mitglied der Regierungen von BL/BS angehörte.

Selbstverständlich nehmen die beiden Regierungen die Kritik der vom Fluglärm betroffenen Gemeinden ernst und setzen sich mit Nachdruck dafür ein, dass die Bevölkerung durch den Flugverkehr nicht noch stärker belastet wird. Davon unabhängig soll aber der wachsende Verkehr von und zum Flughafen möglichst umweltverträglich abgewickelt werden. Der Anschluss an das bestehende Schienennetz in Frankreich und der Schweiz ist hierzu eine zielführende Massnahme.