Ein neues Hotel am Steinengraben 51 – studentisches Wohnen im Volta Ost
MedienmitteilungRegierungsrat
Die Stabal AG übernimmt die Liegenschaft am Steinengraben 51 im Baurecht und wird einen Neubau für ein Hotel erstellen. Der Regierungsrat hat sich für dieses Projekt entschieden, das aus finanzieller Sicht und in Bezug auf die Nutzung überzeugt. Zudem wird der Kanton auf dem Areal Volta Ost das Angebot an studentischem Wohnraum erweitern.
Hotel am Steinengraben 51
Die Stabal AG übernimmt vom Kanton die Liegenschaft am Steinengraben 51 im Baurecht. Sie wird einen Neubau für ein Hotel erstellen. Das Angebot wurde vom Regierungsrat unter mehreren anderen Kaufangeboten ausgewählt. Die Stabal AG plant ein 4-Stern-Hotel mit ca. 50 Zimmern und zwei Apartments sowie einem umfassenden Wellness- und Fitnessangebot. Eines der zentralen Elemente ist der Verzicht auf eine Tiefgarage, was sich aufgrund der unmittelbaren Nähe zum öffentlichen Parkhaus Steinen anbietet. Das Nutzungskonzept ist durchdacht, marktgerecht und wirtschaftlich stabil.
Die anderen Angebote umfassten Büro- und Wohnnutzung oder medizinische Einrichtungen. Eine weitere Nutzungsidee war Wohnraum für Studierende am Steinengraben 51. Die Angebote für studentisches Wohnen – mit vergleichweise hohen Endmieten oder sehr tiefen Kaufangeboten – konnten aber nicht überzeugen.
Wohnraum für Studierende auf dem Areal Volta Ost
Die Konzeptidee für studentisches Wohnen wurde vom Kanton aufgenommen, er sieht vor, auf dem Areal Volta Ost Wohnraum für Studierende zu erstellen. Das Projekt wird als Eigeninvestition vom Kanton realisiert. Das Areal Volta Ost ist das letzte zusammenhängende Areal im Entwicklungsgebiet ProVolta. Es befindet sich zu einem grossen Teil im Eigentum des Kantons Basel-Stadt, resp. der IWB. Die Arealentwicklung beinhaltet ein Schulgebäude (Verwaltungsvermögen) sowie unter anderem Wohnraum für Studierende. Der Kanton wird an diesem Standort das Angebot an studentischem Wohnraum in Basel erweitern.
Am Standort Steinengraben 51 hatte der Kanton ursprünglich einen Neubau für die Zentralen Informatikdienste (ZID) vorgesehen. Er sollte das Haupt-Rechenzentrum und alle Bürostandorte beherbergen. Im September 2010 veränderte sich die Ausgangslage, indem die IWB dem Kanton eine Alternative für das Haupt-Rechenzentrum anboten. Der Regierungsrat hat sich für die Zusammenarbeit mit den IWB entschieden. Für die Bürostandorte konnte ebenfalls ein guter Standort an der Spiegelgasse im Sinne der Konzentration der Verwaltungsstandorte gefunden werden.
Für die Liegenschaft am Steinengraben 51 konnte damit eine neue Nutzung gesucht werden. Mit der Stabal AG hat der Kanton eine gute und langfristige Partnerin gefunden.
Auch aus finanzieller Sicht ist der Verkauf aufgrund der hochwertigen Nutzung ein Erfolg. Der Verkaufspreis deckt sämtliche Kosten des Kantons aus Erwerb, Projektplanung und Leerstand.