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Jahresbericht 2012 zu den Hochbauten im Verwaltungsvermögen

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat hat den Jahresbericht 2012 zu den Hochbauten des Verwaltungsvermögens zur Kenntnis genommen. Die Tätigkeiten für die Hochbauten des Verwaltungsvermögens richten sich an der Nachhaltigkeit aus.

Die Tätigkeiten für die Hochbauten im Verwaltungsvermögen richten sich am Aspekt der Nachhaltigkeit aus. So lagen die Schwerpunkte auch im vergangenen Jahr bei der langfristigen Werterhaltung und Energieoptimierung der Gebäude, der wirtschaftlichen Raumnutzung und der Optimierung des Immobilienbestandes.

Das Portfolio der Hochbauten im Verwaltungsvermögen hat im 2012 eine wichtige Veränderung erfahren: Im Rahmen der Ausgliederung der kantonalen Spitäler aus der Verwaltung per 1. Januar 2012 wurde das Eigentum an den Gebäuden im Baurecht an die Spitäler übertragen.

Ein Drittel des Portfolios weist ein Gebäudealter von 30 bis 50 Jahren auf. In dieser Lebenszyklusphase ist üblicherweise mit hohen Investitionen für Instandsetzungen zu rechnen. Für die meisten der betroffenen Objekte sind Bauprojekte entweder bereits im Gang oder in Planung. Gleichzeitig stellen die als Folge der Schulharmonisierung (HarmoS) notwendigen Schulhausanpassungen und Neubauten eine weitere Herausforderung an die finanziellen und personellen Ressourcen des Kantons dar. Im Rahmen von HarmoS werden in den nächsten acht Jahren Gesamtinvestitionen in der Höhe von rund 790 Mio. Franken erwartet – der zu bewältigende Projektvorrat ist anspruchsvoll.

Die Gesamtausgaben für Werterhaltung (Investitions- und Laufende Rechnung) betrugen im Berichtsjahr 112,9 Mio. Franken, was einer Veränderung von -17,8 Mio. Franken (-13.7%) gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Reduktion ist im Zusammenhang mit der Verselbständigung der Spitäler zu relativieren: Die Werterhaltungsquote konnte auf 2,5% des Portfolioneuwerts gesteigert werden (2011: 2,2%). Insgesamt resultiert auch eine verbesserte Zustandsverteilung innerhalb des Portfolios im Vergleich zu den Vorjahren.

Die Rechnung 2012 zeigt mit Investitionen in der Höhe von 105,5 Mio. Franken eine Abnahme im Vergleich zum Vorjahr (111,7 Mio. Franken) bei gleichzeitig höheren Investitionsvorgaben von 118,2 Mio. Franken (2011: 116,4 Mio.). Die Ausschöpfung der Investitionsvorgaben beträgt damit 89% (2011: 96%). Die Gründe dafür sind die schwierige Budgetierung von im Berichtsjahr beginnenden Projekten, Einsprachen, langwierige Bewilligungsprozesse und Bauverzögerungen, insbesondere beim Bauen unter Betrieb.

Die Vorgaben für das gesamtstaatliche Investitionsvolumen, an denen die Hochbauten einen erheblichen Teil ausmachen, wurden in den letzten Jahren vom Regierungsrat immer wieder erhöht. Dabei handelt es sich nicht nur um Investitionen für werterhaltende Massnahmen an der bestehenden Infrastruktur, sondern auch um neue Vorhaben, welche den Lebens- und Wirtschaftsstandort Basel nachhaltig stärken.

Hinweise

Der Jahresbericht zu den Hochbauten im Verwaltungsvermögen 2012 ist auf der Website von Immobilien Basel-Stadt publiziert: www.immobilien.bs.ch.

Weitere Auskünfte

Andreas Kressler, Tel. +41 61 267 99 15 Geschäftsleiter Immobilien Basel-Stadt Finanzdepartement des Kantons Basel-Stadt