Direkt zum Inhalt springen

Breadcrumb-Navigation

Neuer Bebauungsplan für neues Pflegeheim an der Friedrich Miescher-Strasse

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Stiftung Marthastift plant an der Friedrich Miescher-Strasse / Flughafenstrasse ein Pflegeheim für Demenzkranke mit 100 Betten. Die bestehende Situation in der stiftungseigenen Liegenschaft am Peterskirchplatz 1 stösst an Grenzen, weshalb ein Neubau dringend notwendig ist. Der neue Standort befindet sich an der Ecksituation der Anlage der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK). Um diese neue Nutzung zu ermöglichen, sind entlang der Friedrich Miescher-Strasse nutzungsplanerische Massnahmen notwendig, welche die Aufhebung des bestehenden Bebauungsplans bedingen.

Der Grosse Rat hat 1995 entlang der Friedrich Miescher-Strasse einen Bebauungsplan erlassen. Damit wurden zwei Bereiche des damaligen UPK-Areals sowie zusätzlich das Areal des Bürgerspitals für verdichtete Wohnbebauungen anstelle öffentlicher Nutzungen vorgesehen. Die heutigen Entwicklungsabsichten entlang der Friedrich Miescher-Strasse haben sich jedoch geändert. Der nun neu vorliegende Bebauungsplan mit Zonenänderung ermöglicht den Bau eines Pflegeheims für Demenzkranke und sichert die städtebauliche Qualität an diesem Ort. Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat eine entsprechende Vorlage überwiesen.

Die bestehende Anlage der UPK zeichnet sich aus durch eine lockere, offene, zum Teil als erhaltenswert eingestufte Bebauung von zwei- bis dreigeschossigen Bauten in einer parkartigen, stark begrünten Umgebung sowie am Süd- und Westrand höhere Bauten neueren Datums. Im neuen Bebauungsplan wird eine zur Friedrich Miescher-Strasse hin verdichtete Bebauung ermöglicht; geregelt sind das zulässige Bauvolumen, die Lage der Haupteingänge an der Friedrich Miescher-Strasse, die unterirdische Parkierung, die Verkehrserschliessung sowie der Ersatz ökologisch wertvoller Grünflächen. Die Frei- und Grünraumqualitäten und der Städtebau sind so zu entwickeln, dass entlang der Friedrich Miescher-Strasse eine attraktive „Adressbildung“ unterstützt wird. Der geplante Bau eines Pflegeheims ist der erste Baustein dazu.

Die öffentliche Planauflage für die nutzungsplanerischen Massnahmen fand vom 5. Juni bis 4. Juli 2013 statt. Im Rahmen dieser formellen Mitwirkung sind weder Einsprachen noch Anregungen eingegangen.

Der vorliegende Bebauungsplan mit Zonenänderung sowie der geplante Bau des Pflegeheimes sind unabhängig von der laufenden Standortdiskussion der Kinder- und Jugendpsychiatrie als sinnvoll und erwünscht einzustufen.

Weitere Auskünfte

Nicole Wirz Schneider, Tel. +41 61 267 92 19 Projektleiterin, Planungsamt Bau- und Verkehrsdepartement