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Regierungsrat will Aufnahmekapazitäten für das Studium der Humanmedizin erhöhen

Medienmitteilung

Regierungsrat

In Absprache mit dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft sieht der Regierungsrat vor, die Aufnahmekapazität für das Studium der Humanmedizin an der Universität Basel von 130 auf 170 Plätze zu erhöhen. Voraussetzung dafür ist, dass die Kantonsparlamente dem Globalbeitrag 2014–2017 an die Universität zustimmen werden. Die Vorlage an die beiden Parlamente soll nach der Sommerpause verabschiedet werden.

Die Erhöhung der Ausbildungskapazität ist vor dem Hintergrund des Mangels an schweizerischen Ärztinnen und Ärzten notwendig. Damit wird auch auf parlamentarische Vorstösse auf nationaler wie auf kantonaler Ebene reagiert, die eine Erhöhung der schweizerischen Ausbildungskapazitäten für die Humanmedizin verlangen. Vorgesehen ist, die Kapazität gesamtschweizerisch um 30 Prozent zu erhöhen. Der Beitrag der Universität Basel besteht in der Erhöhung der Ausbildungskapazität um 40 Studienplätze pro Jahr ab 2014.

Gestützt auf den Vertrag zwischen den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt über die gemeinsame Trägerschaft der Universität Basel und unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Globalbeitrags hat der Regierungsrat die vom Universitätsrat festgesetzten Aufnahmekapazitäten im Bereich der Medizinischen Fakultät an der Universität Basel für das Studienjahr 2014/2015 wie folgt genehmigt:

Humanmedizin
Bachelor: 170 Studienanfängerinnen/Studienanfänger (bisher 130)
Master: 140 Studienanfängerinnen/Studienanfänger

Zahnmedizin
Bachelor: 32 Studienanfängerinnen/Studienanfänger
Master: 26 Studienanfängerinnen/Studienanfänger

Pflegewissenschaft
25 Studienanfängerinnen/Studienanfänger

Sportwissenschaften
100 Studienanfängerinnen/Studienanfänger

Einen entsprechenden Beschluss hat auch der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft gefällt. Die Kapazitätsfestsetzung ist in Absprache mit den anderen Schweizer Universitäten mit einer Medizinischen Fakultät und auf Empfehlung der Schweizerischen Universitätskonferenz erfolgt.

Weitere Auskünfte

Joakim Rüegger, +41 (0)79 344 78 57 Leiter Hochschulen Erziehungsdepartement