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Mehr Sicherheit auf Fussgängerstreifen

Medienmitteilung

Regierungsrat

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Fussgängerstreifen wird das Tiefbauamt sämtliche Fussgängerstreifen in Basel-Stadt mit hochreflektierenden Glasperlen und einem dazu erforderlichen hellen Farbton versehen. Zudem sollen in den nächsten drei Jahren die Fussgängerstreifen auf die aktuell geltende Norm von 50 Zentimetern verbreitert werden. Dafür beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat Mittel in der Höhe von 1,45 Mio. Franken.

Die Fussgängerstreifen im Kanton Basel-Stadt sollen für die Fussgängerinnen und Fussgänger sicherer werden. Entsprechende Forderungen werden auch aus der Bevölkerung gestellt. Seit dem Jahre 2011 werden in Basel aus Sicherheitsgründen die Fussgängerstreifen, die zu sanieren sind, von 40 auf 50 Zentimeter verbreitert. Seit zwei Jahren werden zudem im Rahmen der normalen Sanierungen von Strassenzügen Fussgängerstreifen mit starker Reflektionsfähigkeit versehen, indem hochreflektierende Glasperlen in die neuen, hellen Streifen eingebaut werden. Diese Neuerungen gelten aber bisher nur, wenn eine Strasse oder ein Platz ohnehin saniert werden muss. Beispiele hierfür sind neue Fussgängerstreifen in den Gebieten Steinenschanze/Heuwaage und Kreuzung Leonhardsstrasse/Schützengraben. Aufgrund knapper personeller Ressourcen konnte diese Anpassung in Basel nur schrittweise umgesetzt werden, sodass heute noch gegen 90 Prozent aller Fussgängerstreifen nicht der neuen Breite entsprechen und auch nicht über ein erhöhtes Reflektionsvermögen verfügen.

Der Regierungsrat will diese Modernisierung im Interesse der Verkehrssicherheit für Fussgängerinnen und Fussgänger beschleunigen. Bereits innerhalb der nächsten drei Jahre sollen alle rund 1440 Fussgängerstreifen auf Stadtgebiet um 10 auf 50 Zentimeter verbreitert werden, über ein erhöhtes Reflektionsvermögen verfügen und mit einer einheitlich hellgelben Farbe versehen werden. Verwendet wird eine strukturierte gelbe Kaltplastikfarbe mit integrierten hochreflektierenden Glasperlen. Im gleichen Zuge ist auch vorgesehen, an den Fussgängerstreifen hochreflektierende Signalschilder anzubringen.

Alle Massnahmen gewährleisten eine höhere Wahrnehmungsempfindung am Tag, bei Nacht und bei Nässe. Damit ist die grösstmögliche, der Norm entsprechende Sicherheit für die Fussgängerinnen und Fussgänger im Bereich der Strassenübergänge gegeben. Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat für diese Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Fussgängerstreifen im Kanton Basel-Stadt über die nächsten drei Jahre 1,45 Mio. Franken.

Die neuen Produkte sind gegenüber den herkömmlichen Markierungsprodukten um rund 40 Prozent teurer. Zudem werden die Fussgängerstreifen alle zehn statt 20 Jahre erneuert werden müssen, damit die Reflektionsfähigkeit der Streifen erhalten werden kann. Dies hat zur Folge, dass sich der Unterhalt der Fussgängerstreifen zu Lasten der Rechnung verteuert. Die Mehrkosten für den Unterhalt der neuen Fussgängerstreifen in der Höhe von jährlich 60‘000 Franken werden innerhalb des federführenden Tiefbauamtes kompensiert.

Weitere Auskünfte

Norbert Wüllner, Tel. +41 61 639 23 02 Leitung Betrieb, Tiefbauamt Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt